
Unfallaufnahme beim zweiten der tödlichen Vorfälle am Ende der B236-Ausbaustrecke innerhalb weniger Wochen am 26. Juni. © Daniel Magalski (Archivbild)
Nach zwei tödlichen Unfällen auf B236: Straßen.NRW zieht Konsequenzen
Straßenbau
Nach zwei tödlichen Unfällen innerhalb eines Monats ändert sich etwas an der Dauer-Baustelle am Ausbauende der B236. Die Anpassung setzt vor allem auf eine Sache.
Gleich zwei Autofahrer starben im Juni nach schweren Unfällen am Ende der Ausbaustrecke der B236 an der Dortmund-Lüner Stadtgrenze. Zuerst starb ein 51-Jähriger, nachdem ein Auto nahezu ungebremst in seinen vor der Baustellenampel wartenden Wagen gekracht war. Dann kam ein 31-Jähriger um, nachdem er mit seinem Auto ins Schleudern geraten war und sich überschlagen hatte.
In beiden Fällen wird die Unfallursache noch von der Polizei ermittelt - der zuständige Landesstraßenbaubetrieb „Straßen.NRW“ hat jedoch bereits erste Schlüsse aus den Vorfällen gezogen und ergänzt die dortige Dauer-Baustelle um ein Detail.
Zerstörte Baustellenampel wieder in Betrieb
Demnächst soll „einige hundert Meter“ (Sprecherin Nadia Leihs) vor der Kreuzung mit der Evinger/Dortmunder Straße eine große Extra-Warntafel angebracht werden. Sie soll mit orangen Blinklichtern auf die Baustellen-Ampel am Ende der Ausbaustrecke der B236 aufmerksam machen und an die reduzierte Geschwindigkeit in der Baustelle erinnern.
Die Baustellen-Ampel, die beim zweiten Unfall durch den schleudernden Wagen zerstört worden war, ist seit Mittwochnachmittag wieder in Betrieb. Die zusätzlichen Verkehrsbeeinträchtigungen durch ihren Ausfall seien damit beendet, so Leihs.
1984 geboren, schreibe ich mich seit 2009 durch die verschiedenen Redaktionen von Lensing Media. Seit 2013 bin ich in der Lokalredaktion Dortmund, was meiner Vorliebe zu Schwarzgelb entgegenkommt. Daneben pflege ich meine Schwächen für Stadtgeschichte (einmal Historiker, immer Historiker), schöne Texte und Tresengespräche.
