Nach Zeugenhinweisen: Dortmunder Polizei nimmt mutmaßlichen Kokainhändler fest
Drogenhandel
Nachdem sich mehrere Anwohner in der Nordstadt über den regen Drogenhandel vor der eigenen Haustür beschwert haben, kontrollierte die Dortmunder Polizei dort am Donnerstag (29.7.) - mit Erfolg.
Mehrere Anwohner in der Dortmunder Nordstadt hatten sich bei der Polizei beschwert: Sie stört der Drogenhandel im Borsigplatzviertel. Deshalb haben die Beamten dort am Donnerstag (29.7.) ermittelt. Und wurden direkt fündig.
Die Beamten in Zivil überwachten den Bereich Gronaustraße/Ecke Borsigstraße sowie auf der Holsteiner Straße. Dort fiel der Polizei eine Frau auf, die den Kontakt zu anderen Menschen suchte.
Sie redete mit mehreren Personen. Dabei beobachteten die Zivilkräfte, wie Drogen und Bargeld übergeben wurden. Augenscheinlich dienten dabei zwei Mehrfamilienhäuser in der Holsteiner Straße und in der Borsigstraße als Rückszugsorte und Depots für die Drogen.
Schließlich nahm die Polizei die 36-Jährige in dem Bereich gegen 21.10 Uhr fest. Bei ihrer Durchsuchung wurden mehrere Päckchen gefunden. Laut Polizei handelte es sich hierbei vermutlich um Kokain. Anschließend kontrollierten die Beamten zwei Wohnungen, wobei ihnen in einem Hausflur ein weiterer Tatverdächtiger entgegenkam.
Dieser war für die Polizei kein Unbekannter. Daher nahmen sie den einschlägig vorbestraften Mann und die Frau ins Polizeigewahrsam. Seit Donnerstag sitzt der Mann nun in Untersuchungshaft. Gegen die Frau lagen keine Haftgründe vor.
Neben den Drogen stellten die Beamten vermutlich durch den Drogenhandel erworbenes Bargeld sowie Mobiltelefone sicher.