„Auf die Frage ‚Wo gehen wir denn essen?‘, kam nicht so etwas exaltiertes ‚Wie ich möchte in ein 5-Sterne-Restaurant‘, sondern einfach ‚Currywurst und Fritten‘. Das hat mein Herz geöffnet", erzählt Werner Hamer (64) von seiner ersten Begegnung mit Beatrix (58), die nun auch Hamer mit Nachnamen heißt. Das erste Mal haben sich Beatrix und Werner zufällig beim Wandern im Süden von Witten getroffen, ohne sich vorher gekannt zu haben. Doch man verstand sich auf Anhieb und verbrachte noch „eine sehr gute Zeit“, wie Werner berichtet. Werner ist Journalist, Beatrix war im Gartenbau tätig. Einige Wochen nach dem zufälligen Aufeinandertreffen waren sie dann auch schon ein Paar. Sieben Jahre später gaben sie sich nun am Freitag (2.6.) das Ja-Wort.
Eine Heirat ohne viel Pomp
Das Brautpaar versuchte, die Heirat für sich und die Gäste bewusst so locker wie möglich zu gestalten. „Ich habe bei der Einladung gesagt, dass wir es heiter, locker und ohne jeden feierlichen, übertriebenen romantischen Ansatz machen. Pompös, da stehen wir überhaupt nicht drauf", erzählt Werner. In der Tat war die Stimmung bei Gästen und Brautpaar von Heiterkeit und Gelassenheit geprägt. „Sie sehen alle lachen und Spaß haben“, stellt Werner freudig fest.
Gefeiert wird zu Hause
Nach dem Standesamt sollte es dann nach langer Vorbereitung noch eine Party bei Beatrix und Werner zu Hause geben. Die Vorfreude bis nachts bei dem sonnigen Wetter zu feiern war groß, trotz der „logistischen Herausforderung 22 Leute so bei uns zu Hause unterzubringen, dass sich alle wohlfühlen“, wie Werner humorvoll zu Bedenken gab. Beatrix und Werner haben auch schon den gemeinsamen Urlaub nach all dem Trubel geplant und sich dabei für Schottland entschieden.
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