Die Thomasbirne ist das neueste Motiv des Duisburger Labels Stahlkind. © Stahlkind

Ruhrpott-Mode

Mode von „Stahlkind“: Neues Motiv aus der Hörder Stahlgeschichte

Die Ruhrgebiets-Mode von „Stahlkind“ aus Duisburg ist auch bei Dortmundern beliebt. Nach dem T-Shirt mit der Hörder Fackel gibt es jetzt ein neues Motiv aus der Dortmunder Stahlgeschichte.

Hörde

, 27.09.2021 / Lesedauer: 2 min

Das Modelabel „Stahlkind“ aus dem Westen des Ruhrgebiets widmet sich erneut der Dortmunder Stahlgeschichte. Nach der „Hörder Fackel“ brachten die Duisburger Designer nun ein zweites Motiv aus der industriellen Vergangenheit Hördes auf den Markt: die Thomasbirne.

Stahlkind trägt den Namen nicht zufällig. Die Shirt-Motive des Labels thematisieren die Stahlindustrie und dessen Malocherkultur. Die „Hörder Fackel“ war zwischendurch zeitweise vergriffen und ist nun in der dritten Auflage erschienen.

Die sieben Meter hohe Thomasbirne, von der ein Exemplar zur Erinnerung an die Stahl-Vergangenheit auf der Kulturinsel am Phoenix-See ausgestellt ist, hat Stahlkind besonders inspiriert.

Die Hörder Fackel war das erste Dortmunder T-Shirt-Motiv von Stahlkind. © Stahlkind

Gern erzählen sie mit einem Augenzwinkern die Geschichte, die Stahlbirne hätte dem jungen Regisseur George Lucas als Vorlage für seine Roboter-Figur R2D2 gedient, nachdem er bei einem Besuch seiner Großtante in Hörde eine Stahlwerksbesichtigung mitgemacht hatte. Die Geschichte stimmt leider nicht, die Ähnlichkeit zwischen dem Konverter und dem berühmtesten Roboter der Science-Fiction-Geschichte ist aber nicht zu leugnen.

„Die Thomasbirne steht nicht nur für ein historisches Stahlherstellungsverfahren, sondern auch für die 160-jährige Dortmunder Stahlzeit“, so Christian Bruckschen von Stahlkind. Dass sie überhaupt erhalten wurde, sei der Hörder Bevölkerung zu verdanken, „die dafür sorgte, dass dem Ruhrpott-R2D2 die Entsorgung auf dem Schrottplaneten erspart blieb“.

Motive spiegeln die Liebe zur industriellen Heimat

Für die Duisburger Stahlkinder ist das Motiv naheliegend. „Die Stahlkind-Shirt-Motive zeigen die Liebe zu unserer industriellen Heimat, manchmal auch Teile unserer eigenen Biographie. Sie sind aber immer eine Verneigung vor den Menschen, die aus der Stahlindustrie kommen“, sagen die Label-Gründer Christian Bruckschen, Sven Reimann und Christian Dorscheid.

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Die drei Gründer betreiben das Label Stahlkind Steel Fashion seit 2016 nebenberuflich. Nicht ohne Grund haben sie sich dem Thema Stahl gewidmet: Sie kommen aus Rheinhausen, einem Duisburger Stadtteil mit 50.000 Einwohnern, der von der Krupp-Hütte dominiert wurde.

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