„Mittendrin in Hörde“ Neues Beratungs- und Begegnungszentrum bringt Menschen zusammen

„Mittendrin in Hörde“: Neues Beratungs- und Begegnungszentrum
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Hörde ist um ein Beratungs- und Begegnungszentrum reicher: Die Einrichtung „Mittendrin in Hörde“ an der Hörder Semerteichstraße 185 entstand in Kooperation mit dem Aktionsplan Soziale Stadt und der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund.

Das Zentrum verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit. Am Montag (19.12.) wurde es in Anwesenheit von Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock und Sozialdezernentin Birgit Zoerner sowie Rabbiner Avigdor Nosikov und Leonid Chraga von der Jüdischen Kultusgemeinde eröffnet.

Zusammenhalt stärken

„Mittendrin in Hörde“ organisiert gemeinsame Freizeitaktivitäten im Quartier, um den sozialen und interkulturellen Zusammenhalt zu stärken und Barrieren zwischen den Kulturen abzubauen.

Die Angebote richten sich an Kinder, Erwachsene und Senioren mit und ohne Migrationshintergrund – sie reichen von der Sozialberatung über den Schachclub und den Eltern-Kind-Treff bis hin zum Kommunikationskurs.

Der „Freizeittreff 60+“ richtet sich an Senioren und Seniorinnen. Es werden Konzerte und Lesungen angeboten, aber auch Fachvorträge, beispielsweise zum Schwerbehindertenrecht, zur Patientenverfügung oder zu Pflegeleistungen.

Der Eltern-Kind-Treff für Kinder bis zum Kindergarteneintritt bietet Eltern und Kindern Kontakt zu anderen Familien. Geplant ist auch eine Hausaufgabenbetreuung für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik.

Hilfe bei der Wohnungssuche

Der Schachclub „Schach vereint“ ist ein generationsübergreifendes Projekt, bei dem Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Alters zusammenkommen und ihr Hobby pflegen können.

Ein Kommunikationskurs richtet sich an Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Sprache vertiefen und ihr Vokabular erweitern möchten. Für alle in Hörde lebenden Menschen und Neuzugewanderten bietet die Jüdische Kultusgemeinde Dortmund (JKGD) Sprechstunden und Begleitung zu Institutionen, in Notfällen auch zu Ärzten, an.

Die Sprechstunde unterstützt und berät beispielsweise zu ALG II, zu Sozialhilfe und Grundsicherung, zur Beantragung von sozialen Leistungen. Außerdem hilft sie beim Ausfüllen von Formularen oder beim Briefeschreiben.

Neuzugewanderte erhalten zudem Hilfe bei der Wohnungssuche, bei Bewerbungen oder der Suche nach Arbeits- und Ausbildungsstellen; Familien bei der Anmeldung im Kita-Portal; Senioren bei Fragen rund um das Leben und Wohnen im Alter.

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