Vor 14 Jahren haben Michaela und Klaus Sasse sich kennengelernt. Zumindest den Erinnerungen des Bräutigams zufolge. „Es sind schon 15 oder 16 Jahren", entgegnet seine Frau. Ganz sicher scheinen sich beide nicht zu sein. Dafür weiß das frisch vermählte Ehepaar aber noch ganz genau, wie es sich kennengelernt hat.
Sie sind sich zum ersten Mal auf der Arbeit begegnet – „bei einer Hilfsaktion, bei der er mich vor einer großen, schwarzen Spinne gerettet hat", erzählt Michaela. „Auf heldenhafteweise habe ich die Spinne entfernt", scherzt Klaus.
Heiratsantrag mit Kniefall
Circa 14 Jahre nach ihrem Kennenlernen war es dann endlich soweit: Klaus hat um Michaelas Hand angehalten. Den Antrag machte er ihr spontan im Garten bei guten Bekannten in Hameln. Dafür ist er sogar auf die Knie gegangen. „Ich habe gar nicht damit gerechnet. Schon gar nicht mit dem Kniefall, weil das gar nicht typisch für ihn ist. Ich war hin und weg", erzählt Michaela glücklich.

Mit ihrer Verlobung hatten Michaela und Klaus es nicht eilig. Doch bis zu ihrer standesamtlichen Hochzeit sollte nicht so viel Zeit verstreichen. „Wir wollten sehr gerne noch 2023 heiraten", erzählt das Paar. Ihr Wunsch hätte sich beinahe nicht erfüllt.
Da Michaela aus Gevelsberg stammt und schon einmal einen anderen Mann in Hagen geheiratet hatte, musste sie viele Anträge für die Eheschließung ausfüllen. „Dann habe ich auch noch einen falschen Antrag ausgefüllt und fast hätten wir es dieses Jahr nicht mehr geschafft." Dank einer netten Sachbearbeiterin aus Hagen war es ihnen dann doch noch möglich, am Mittwoch (13.12.) standesamtlich in Dortmund zu heiraten.
Doch es bleibt nicht bei der standesamtlichen Hochzeit. Im Februar 2024 wollen Michaela und Klaus gemeinsam mit ihrem engsten Familienkreis und ihren Bekannten aus Hameln feiern.
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