Hier an der Ecke Hagener-/Mergelteichstraße geht es demnächst nicht nur zum Zoo, sondern auch zum neuen Mehrgenerationen-Wohnprojekt der Arbeiterwohlfahrt. Die aktuelle Baustelle auf diesem Foto hat nichts mit diesen Plänen zu tun. Die Wiese wird von einer Gleisbau-Firma als Lager genutzt. Die Firma arbeitet an der Erneuerung der umliegenden Bahnübergänge. Danach wird das Gelände wieder hergerichtet. © Britta Linnhoff

Mergelteichstraße

Es geht voran: Ab 2023 soll in Nachbarschaft des Dortmunder Zoos gebaut werden

Noch wird an Schreibtisch und Computer gearbeitet, aber ab 2023 soll dann vor Ort gebaut und gebuddelt werden: Es geht um ein Riesen-Wohnprojekt für den Stadtbezirk Hombruch.

Brünninghausen

, 01.03.2022 / Lesedauer: 3 min

Zwischen Mergelteichstraße und Am Bahnhof Tierpark wird in den nächsten Jahren fast nichts bleiben, wie es ist. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat große Pläne für die Fläche.

Gerade jetzt erst habe es ein Treffen mit den verantwortlichen Abteilungen der Stadtverwaltung gegeben, bestätigt Arno Lohmann, stellvertretender Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Westliches Westfalen. Es sei ein „gutes Gespräch“ gewesen, betont Lohmann. „Alle haben in Interesse daran, das Projekt gemeinsam auf die Straße zu bringen.“

Planungen laufen schon seit Jahren

„Auf die Straße bringen“ wollen sie ein Mehrgenerationenprojekt. Die Planungen laufen schon lange, viele Gebäude des Minna-Sattler-Heims stehen bereits leer. Sie werden abgerissen. Für die geplanten Neubauten liegen inzwischen alle Genehmigungen vor, so Lohmann. „Aber erstmal“, so der stellvertretende Geschäftsführer, „werden wir zerstören“.

Bevor irgendwas zerstört, also abgerissen und neu gebaut wird, muss man aber noch auf die Fachleute für die alten Weltkriegsbomben warten. Es gibt einen „Bombenverdachtspunkt“, und der muss abgeklärt werden. Arno Lohman zeigt sich optimistisch: „Ich bin guter Dinge, dass es spätestens 2023 an die Neubauten geht.“ Gebaut werde in mehreren Abschnitten.

„Zuhause für alle Altersgruppen“

Die Arbeiterwohlfahrt betreibt an der Mergelteichstraße zwei Seniorenheime – neben dem Minna-Sattler-Heim auch das Erna-David-Zentrum schräg gegenüber. Zu dem geplanten Mehrgenerationenprojekt soll auch eine Begegnungsstätte gehören. Eine neue Kita ist schon eröffnet; ebenso eine Tagespflege und eine Mutter-Kind-Einrichtung.

Das Minna-Sattler-Heim wird es in wenigen Jahren so nicht mehr geben. Es wird viel abgerissen und neu gebaut. Im Hintergrund ist schon die neue Kita zu sehen, die ebenfalls zum neuen Wohnprojekt der Arbeiterwohlfahrt gehört. © Britta Linnhoff

Das Viertel soll ein Zuhause für alle Altersgruppen werden. In dem hinteren Bereich sollen rund 80 bis 85 neue, vornehmlich kleinere Wohnungen, für Junge und Alte entstehen. Vom Minna Sattler-Heim und seinen Gebäuden wird nur das Heinrich-Böll-Haus am Bahnhof Tierpark stehen bleiben.

Das neue Viertel soll weitgehend autofrei sein. Parkplätze sollen vor allem von der Kita an entlang der Bahngleise entstehen. Aber geplant sind auch einzelne Stellplätze auf dem Gelände.

Erschlossen werde soll das Gelände von beiden Seiten aus, sowohl von der Straße Am Tierpark, als auch von der Mergelteichstraße aus. Hier soll nach den Planungen auch die Hauptzufahrt liegen.

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