Ab Ostersonntag kann sich auch die Gruppe der 60- bis 79-Jährigen im Impfzentrum auf Phoenix-West impfen lassen. © Althoff
Coronavirus
Plötzlich 13.620 Impfdosen mehr - zusätzliche Impftermine an Ostern
Eine große Menge zusätzlicher Impfdosen hat die Stadt Dortmund am Freitag zugestellt bekommen. Ab Ostersonntag gibt es mehr Termine.
Das Land hat eine zusätzliche Ausgabe von 450.000 Impfdosen angekündigt. Einen Großteil davon soll Dortmund bekommen. Für den Zeitraum vom 4. bis zum 18. April sollen dies 13.620 zusätzliche Impfdosen sein.
Diese sollen an Menschen im Alter zwischen 60 und 79 Jahren verimpft werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Dortmund. Das Land NRW allerdings Schon ab Ostersonntag will das Impfzentrum Phoenix-West Termine für diese Personengruppe anbieten. 2.310 Termine in der Zeit zwischen 8 und 19 Uhr soll es dann dort pro Tag geben.
Terminvergabe nur an drei Tagen
Die Terminvereinbarung für diese Personengruppe wird allerdings nur kurz geöffnet sein. Über die Seite der KVWL 116117.de oder telefonisch unter der 0800 116 117 02 ist die Terminbuchung ab 9 Uhr am Samstag, (3.4.) bis einschließlich Ostermontag (5.4.) möglich. Sobald alle verfügbaren Termine verbucht sind, wird auch das Impfangebot für diese Personengruppe zunächst wieder eingestellt.
Da eine Lieferung von etwa 450.000 AstraZeneca Impfdosen am kommenden Wochenende in NRW erwartet werde, hatte NRW Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Mittwoch (31.03.) mitgeteilt, dass die 53 Impfzentren in NRW zusätzliche Dosen bekommen.
Hintergrund für die Freigabe des Impfstoffes an die Personengruppe der 60 bis 69-Jährigen, ist die kürzlich ausgesprochene Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), den Impfstoff von AstraZeneca nur noch bei Personen über 60 Jahren einzusetzen.
„Wir werden unsere Terminbuchungssysteme erneut bis an den Rand der Belastungsgrenze bringen“
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe stehe nun vor einer organisatorischen Herausforderung. Durch die Entscheidung des Landes „werden wir unsere Terminbuchungssysteme erneut bis an den Rand der Belastungsgrenze bringen“, mahnten die beiden NRW KV-Vorsitzenden Dirk Spelmeyer (Westfalen-Lippe) und Frank Bergmann (Nordrhein).
Schon bei der ersten Impftermin-Vergabe für die über 80-Jährigen im Januar waren die Buchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen in NRW überlastet. Die Zahl der Impf-Berechtigten sei jetzt um einiges höher, als die Zahl der zusätzlichen Dosen. Man arbeite derzeit mit Hochdruck daran, die Systeme entsprechend anzupassen, um auf den Ansturm gewappnet zu sein.
Für die Gruppe der über 70-Jährigen startet die Terminvergabe erst ab Dienstag (06.04.). Die Impftermine werden dann gestaffelt nach Jahrgängen vergeben.
Mit Material von der dpaIn einer ersten Version dieses Textes hatte es von der Stadt Dortmund geheißen, dass die zusätzlichen Impftermine für die Personengruppe von 60 bis 69 Jahren gelten. Das hat die Stadt inzwischen korrigiert von 60 auf 79 Jahre.
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