Für reservierte E-Ladeplätze am Straßenrand gelten bald neue Regeln. © dpa
Lade-Infrastruktur
Mehr E-Autos in Dortmund: Bald gelten neue Regeln beim Parken an Ladesäulen
Mehr als 8000 E-Autos fahren inzwischen auf Dortmunds Straßen. Die Stadt will deshalb mehr Lademöglichkeiten schaffen. Dazu soll es nun neue Regeln an öffentlichen Ladesäulen geben.
Der lädt ja gar nicht, ist eine häufige Beobachtung, wenn man an einem reservierten E-Auto-Parkplatz mit Ladesäule vorbeikommt. In der Tat scheinen viele E-Auto-Besitzer vor allem die kostenlose Parkmöglichkeit auf den reservierten Parkplätzen zu nutzen.
Das wird künftig nur noch eingeschränkt möglich sein. Das Parken an den speziell eingerichteten Parkplätzen ist für Autos mit E-Kennzeichen zwar weiterhin kostenlos. Allerdings wird für alle bestehenden und beschilderten öffentlichen Ladepunkte im Stadtgebiet eine Höchstparkdauer von maximal drei Stunden eingerichtet - „so, wie es das Elektromobilitätsgesetz vorsieht“, merkt Dortmunds Wirtschaftsförderungs-Chefin Heike Marzen an.
Die Parkzeit ist durch eine Parkscheibe im E-Auto nachzuweisen. Ziel ist, die Verfügbarkeit des vorhandenen Ladeangebots durch die begrenzte Parkdauer zu erhöhen.
Zahl der E-Autos nimmt zu
Hintergrund ist, dass die Zahl der neu zugelassenen E-Autos in Dortmund kontinuierlich zunimmt. Zum Jahreswechsel 2021/22 wurde die Zielmarke von 8000 Fahrzeugen überschritten, wobei sich rein elektrisch betriebene Modelle und Plugin-Hybride etwa die Waage halten. Seit Oktober 2020 nimmt die Zahl der neu zugelassenen Elektro-Pkw im Schnitt um 300 bis 350 Fahrzeuge pro Monat zu, bilanzierte Heike Marzen.
Für die wachsende Zahl an E-Autos stehen aktuell 310 öffentliche Ladepunkte in Dortmund zur Verfügung. Ausbau tut also Not. Neben der Beschränkung der Parkzeit an öffentlichen Ladesäulen sollen auch die 18 reservierten E-Auto-Stellplätze, die bislang keine öffentlichen Ladepunkte haben, mit der entsprechenden Ladeinfrastruktur nachrüsten. Abhängig von den Standorten können so kurzfristig bis zu 36 neue Ladepunkte entstehen.
Auch an Laternen mit Ladeboxen soll es künftig feste Plätze für E-Autos geben. © Kevin Kindel
Ausbau und Regeländerungen gibt es auch an den neuen Ladepunkten an Straßenlaternen. Im Rahmen des Projekts „NOx-Block“ sollen bis zum Herbst 2022 weitere 320 öffentliche Ladepunkte in ganz Dortmund entstehen. Anfang Februar gab es 156.
Anders als bislang geplant soll zumindest ein Teil der Parkplätze an den speziell ausgestatteten Laternen für E-Autos reserviert werden. Angestrebt wird eine Quote von 20 Prozent der Stellplätze, die dann mit E-Fahrzeugen ebenfalls kostenlos genutzt werden können.
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