Bundespolizei

Maskenverweigerer vom Dortmunder Hauptbahnhof illegal in Deutschland

Weil er keinen Mund-Nasen-Schutz trug, wollten Bundespolizisten einen Mann am Hauptbahnhof kontrollieren. Doch der wehrte sich. Nun ist die Ausländerbehörde mit dem Fall betraut.

Dortmund

, 02.11.2020 / Lesedauer: 2 min

© RN Archiv

Die Bundespolizei wollte am Sonntagmittag (1.11.) einen 21-Jährigen am Hauptbahnhof kontrollieren, weil dieser keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hat. Dagegen habe sich der junge Mann jedoch gewehrt. Später stellte sich dann heraus, dass er sich nicht in Deutschland hätte aufhalten dürfen, wie die Bundespolizei berichtet.

Gegen 12 Uhr sei der Mann einer Streife der Bundespolizei aufgefallen, weil er im Hauptbahnhof keinen Mund-Nasen-Schutz getragen habe. Weil er sich weigerte, einen solchen aufzusetzen, haben die Einsatzkräfte seine Personalien überprüfen wollen.

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Dagegen habe sich der Mann zur Wehr gesetzt, wollte zudem nicht mit auf die Wache kommen. Daraufhin stellten die Bundespolizisten laut der Pressemitteilung ihre Bodycams an, um das Verhalten des Mannes aufzuzeichnen.

Mann durfte nicht in Deutschland sein

Der 21-Jährige sei dann von Bundespolizisten überwältigt und auf die Wache gebracht worden. Dort habe sich herausgestellt: Der Nigerianer hatte zwar einen Aufenthaltstitel für Italien, doch für einen Aufenthalt in Deutschland habe dieser ihn nicht berechtigt.

Im Anschluss sei er laut Bundespolizei zur Verfügung der zuständigen Ausländerbehörde ins Polizeigewahrsam gebracht worden. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.