Maskenverweigerer greift Polizisten mit Schlägen und Kniestößen an
Dortmund Hauptbahnhof
Ein Maskenverweiger hat im Dortmunder Hauptbahnhof versucht, einen Polizisten zu schlagen und das Knie in dessen Genitalien zu stoßen. Auf der Wache legte der Mann noch nach.
Ein 41-jähriger Maskenverweigerer hat am Mittwoch (23.9.) Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof angegriffen. Die Bundespolizei berichtet, dass eine Streife gegen 10 Uhr auf den Mann aufmerksam geworden sei, weil er sich ohne Mund-Nasen-Schutz im Dortmunder Hauptbahnhof aufgehalten habe.
Darauf angesprochen, habe er die Bundespolizisten ignoriert und habe wohl den Bahnhof verlassen wollen. Als einer der Beamten ihn deshalb am Arm festgehalten habe, habe er versucht, dem Bundespolizisten ins Gesicht zu schlagen und ihm anschließend das Knie in die Genitalien zu stoßen.
Mann gefesselt
Den Angriff habe der Polizist jedoch abwehren können, der 41-Jährige sei gefesselt worden. In der Wache habe der Dortmunder dann versucht, sich selbst zu verletzen. Laut Bundespolizei habe er erklärt, dies zu tun, um später behaupten zu können, er sei Opfer von Polizeigewalt geworden. Wegen des Verhaltens des Mannes sei ein Arzt gerufen worden, der dem Dortmunder auch eine Blutprobe entnommen habe.
Um weitere Straftaten zu verhindern, sei er ins Polizeigewahrsam gebracht worden – alle Polizeimaßnahmen seien durch Bodycams aufgezeichnet worden. Gegen den 41-Jährigen sei ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet worden. Auch sei ein Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet worden.