Ein Holzsteg beschäftigt Wolfgang Buick bei seinen Spaziergängen im Rombergpark. Seit fast drei Jahren sei der Steg am Teich nun schon in „desolatem Zustand“. Er habe sich bereits unter anderem an den Verein der Freunde und Förderer des Botanischen Gartens Rombergpark und an den Direktor des Botanischen Gartens Rombergpark Patrick Knopf gewandt, habe aber die Erfahrung gemacht, dass sich niemand für die hölzerne Plattform zuständig fühle.
Ein hoher Drahtzaun sperrt indes den Zugang zum Steg ab – offensichtlich aus Sicherheitsgründen, denn die Holzplanken des Geländers sind teilweise ausgerissen und bilden daher keinen Schutz mehr vor einem Sturz ins Wasser.
Der Steg wird also seit geraumer Zeit nur von Enten und Gänsen genutzt. Zuvor war die Plattform ein bei Spaziergängern beliebter Platz mit idyllischem Blick über den großen Teich. Eine Holzbank lud zum Verweilen ein.

Doch die Sanierung des lauschigen Platzes ist nicht ganz so einfach, wie die Stadt auf Anfrage mitteilt. „Die entscheidenden Schäden an dem Steg sind auf den ersten Blick gar nicht sichtbar“, erklärt Sprecherin Katrin Pinetzki. „Die Unterkonstruktion ist marode und droht beim Betreten abzubrechen, daher die Sperrung.“
Der Steg müsse komplett neu gebaut werden. Dafür sei neben den entsprechenden Ausschreibungen auch eine wasserbaurechtliche Genehmigung erforderlich. Die Stadt möchte das Projekt aber in diesem Jahr angehen, heißt es.
Ablenkungsmanöver am Geldautomaten: Täter plündern Konto von Marlies Biernat komplett
Großes Fest in Hombruch: Kulturfrühling mit Tanz und Musik geht in die zweite Runde
Defibrillatoren für Sportvereine: „Die Stadt muss sich jetzt um die Anschaffung kümmern“