
© Holger Bergmann
Mahayana in Dortmund: Yoga – zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Frauen
Neues Studio
Nach langer Suche haben zwei Bochumer Yoga-Lehrerinnen in Lütgendortmund ihre Traumräume für ihr Yoga-Studio gefunden. Im Blick haben die beiden eine ganz spezielle Kunden-Gruppe.
Yoga – ein weites Feld. In Lütgendortmund an der Holtestraße findet man alles zu Yoga in einem kleinen Studio. Eröffnung ist am Freitag (19.11.). Am Eröffnungswochenende sind alle Angebote kostenlos.
Das Studio Mahayana (Sanskrit für „Der Große Weg“) ist nur ein kleiner Raum, doch für die Yoga-Lehrerinnen Sandra Fagone (43) und Carolin Vogel (39) hat es die perfekte Größe.
Denn Gruppen mit mehr als zehn Teilnehmerinnen wollten die beiden Yoga-Lehrerinnen sowieso nicht aufmachen. Teilnehmerinnen? Genau, die Angebote im Mahayana richten sich in erster Linie an Frauen.
Postnatales Yoga und dazu eine Trageberatung
Bei einzelnen Gruppen, wie dem Eltern-Kind-Yoga, können auch Männer mitmachen, doch die Frauen haben definitiv die größere Auswahl, zum Beispiel pre- und postnatales Yoga (mit und ohne Kind) und dazu eine Trageberatung. Also wie man ein Baby richtig trägt.

Mit der Klangkulisse eines Harmoniums untermalt Sandra Fagone einzelne Veranstaltungen. © Holger Bergmann
Um die Kundinnen in allen Lebenssituationen abholen zu können, bieten Sandra Fagone und Carolin Vogel mehrere Yoga-Stile an. Von entspannendem Yoga bis zu forderndem Yoga, mit dem man den Körper auch trainieren kann – sanftes und fließendes Yoga.
Zu den angebotenen Yoga-Stilen zählen Hatha-, Vinyasa-, Parampara-Yoga, Thai Yoga Bodywork, Shakti Immersion sowie Faszienyoga. Untermalt werden die Übungen von Düften und den Klängen, die Sandra Fagone einem Harmonium entlockt.
Baden in Liebe
Das Mahayana soll speziell für Frauen mehr als ein Yoga-Studio sein. Zum Beispiel sind Frauenkreise geplant. Frauen treffen sich in angenehmer, sicherer und wohlwollender Atmosphäre und reden „einfach über alles“, sagt Sandra Fagone.
Noch weiter gehen die sogenannten Blessingways, eine Tradition, die auf die Navajo zurückgehen soll. Dabei wird jeder Lebensabschnitt mit einer kleinen Zeremonie im Rahmen geliebter Menschen gefeiert. „Ein Baden in Liebe“, sagt Sandra Fagone.
Mit ihrem betont auf Frauen zugeschnittenen Angebot soll das Mahayana-Studio einmalig in Dortmund sein, sagen Sandra Fagone und Carolin Vogel.
Lebensqualität verbessern
Warum man Yoga machen sollte? „Weil regelmäßiges Yoga die Gesundheit und Lebensqualität zum Besseren verändern wird – unabhängig von Alter, Gelenkigkeit, Vorkenntnissen und BMI“, sagt Sandra Fagone.
Die beiden Frauen lernten sich bei ihrer Ausbildung zu Yoga-Lehrerinnen kennen und geben seitdem gemeinsam Kurse. Bislang in anderen Studios. Ab Freitag (19.11.) in ihren eigenen Räumen.
Holger Bergmann ist seit 1994 als freier Mitarbeiter für die Ruhr Nachrichten im Dortmunder Westen unterweg und wird immer wieder aufs neue davon überrascht, wieviele spannende Geschichten direkt in der Nachbarschaft schlummern.
