Lkw-Problem: 30.000 Euro sollen in externes Verkehrsgutachten fließen

Lastverkehr in Eving

Täglich fahren Lkw durch Brechten und Eving, was die Anwohner zunehmend belastet. Sie fühlen sich nicht gehört und von der Politik im Stich gelassen. Laut CDU soll sich das ändern.

Eving, Brechten

, 16.10.2020, 10:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Dutzende Lkw schlängeln sich täglich durch den Brechtener Kreisverkehr.

Dutzende Lkw schlängeln sich täglich durch den Brechtener Kreisverkehr. © Irina Höfken

Kemminghauser Straße, Evinger Straße, Grävingholzstraße: Das sind nur einige Straßen in Brechten und Eving, die durch das hohe Verkehrsaufkommen belastet sind. Die Nerven und die Gesundheit der Anwohner sind strapaziert.

Täglich fahren bis zu 100 Lkw durch die betroffenen Stadtteile. Das könne so nicht weiter gehen, darüber sind sich die Anwohner einig.

30.000 Euro für externes Verkehrsgutachten

Die Beschwerden seien durchaus berechtigt, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzende Petra Frommeyer. Zustimmen könne sie allerdings nicht, wenn es hieße, dass niemand nach einer Lösung suche.

Auf Antrag der CDU-Fraktion habe die Bezirksvertretung Eving bereits 2019 30.000 Euro für ein externes Verkehrsgutachten zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung habe das Gutachten aber noch nicht in Auftrag gegeben, so Frommeyer. Anfragen an die Verwaltung seien unbeantwortet geblieben.

CDU fordert Berichterstatter für Dezembersitzung

Dass die Verkehrssituation im Stadtbezirk immer prekärer werde, führen die Ortspolitiker nicht zuletzt auf das Lkw-Verbot auf der B1 zurück, das gegen ihren Widerstand beschlossen worden sein soll.

Für die Dezembersitzung fordere die CDU nun einen Berichterstatter, der Antrag sei vorbereitet. „Wir hoffen, dass die anderen Fraktionen unseren Antrag unterstützen werden“, sagt die CDU-Politikerin.

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