Evings Bezirksbürgermeister Oliver Stens (l.) übergab den Bildungsscheck des Lensing Media Hilfswerks in Höhe von 2500 Euro an Jakob Meder (Mitte) und Felix Hagedorn, die Organisatoren der climb-Lernferien.

© Irina Höfken

Lernferien: Dank Bildungsscheck kommen Schüler ihrem Traumberuf näher

rnLensing Media Hilfswerk

Bildungsprojekte in allen Stadtbezirken fördert das Lensing Media Hilfswerk. In Eving kommt ein Bildungsscheck in Höhe von 2500 Euro einem ganz besonderen Projekt zugute.

Eving

, 13.10.2020, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Trotz Corona können Felix Hagedorn und Jakob Meder wieder die climb-Lernferien in Eving organisieren. Enthusiastisch berichten sie von einem ganz speziellen Projekt während der Herbstferien.

Lernferien: Schon jetzt dem Traumberuf näher kommen

Rund 40 Kinder der Elisabeth Grundschule und der Herder Grundschule dürfen sich ab Montag (12.10.) auf Spiel, Spaß und Abenteuer freuen - unter Hygieneauflagen, versteht sich.

Das ist aber noch nicht alles: In den nächsten zehn Tagen werden die Kinder spielerisch ihren Traumberufen schon ein paar Schritte näher kommen - und dabei eine Menge lernen.

Gefördert wird das Projekt durch den Bildungsscheck des Lensing Media Hilfswerks. Bezirksbürgermeister Oliver Stens (SPD) hatte die climb-Lernferien als Empfänger für den Stadtbezirk Eving gezogen.

Bildungsscheck über 2500 Euro: „Das Geld kommt direkt bei den Kindern an“

Am Freitag (9.10) übergab Stens den symbolischen Scheck in Höhe von 2500 Euro an Felix Hagedorn, Lernferien-Koordinator für Dortmund, und Jakob Meder, den Projektleiter für Eving. „Das Geld kommt direkt bei den Kindern an, in Form von hochwertigem Material, Betreuung, Ausflugskosten und Verpflegung“, sagt Hagedorn.

Die Kinder stärken ihre Kompetenzen und lernen sie selbst einzuordnen: Jeder Aufkleber steht für einen neuen Lernerfolg.

Die Kinder stärken ihre Kompetenzen und lernen sie selbst einzuordnen: Jeder Aufkleber steht für einen neuen Lernerfolg. © CLIMB_GmbH

Die zehn Tage Lernferien umfassen zwei Ausflüge und Stationsarbeit in Deutsch und Mathe. Alles steht unter dem Motto „Traumberufe“. Das Ziel ist, den Kindern von der ersten bis zur vierten Klasse Spaß am Lernen zu vermitteln.

Der Fokus liege auf der Förderung von Selbstbewusstsein, Durchhaltevermögen, Rücksicht, Teamfähigkeit, Planungs- und Umsetzungskompetenz, um im Endeffekt den Lernerfolg in der Schule zu steigern. Wenn die Kinder dann noch fachliches Wissen mitnehmen, sei das ein positiver Nebeneffekt, so Hagedorn.

Bauer, Journalist oder Schneider? Das entscheiden die Kinder selbst

Es wird zwölf Stationen mit Einblicken in die unterschiedlichen Berufe geben: Bauer, Journalist oder Schneider? Das dürfen die Kinder selbst entscheiden. In einem „Berufepass“ sehen sie am Ende der Ferien ihre Lernerfolge.

Die Kinder haben sich mit dem Beruf des Schneiders/der Schneiderin auseinandergesetzt und dafür Nadel und Faden unter die Lupe genommen.

Die Kinder haben sich mit dem Beruf des Schneiders/der Schneiderin auseinandergesetzt und dafür Nadel und Faden unter die Lupe genommen. © Irina Höfken

Es wird Texte zum Leseverstehen geben, Fragebögen, aber auch praktische Aufgaben, erzählt Jakob Meder. Als Schneider etwa setzen sich die Schüler mit den Materialien Nadel, Faden und Stoff auseinander. Als Journalist nehmen sie im Interview ein Diktiergerät zum Einsatz.

Bezirksbürgermeister Stens ist begeistert: „Ich freue mich, dass ein Projekt gefördert wird, bei dem die Kinder praktisch arbeiten und Material in die Hand bekommen.“ Durch die Digitalisierung gehe leider zu oft die Haptik verloren.