Am Freitagnachmittag (14. April) ist der Vorplatz des Rathauses gut gefüllt. Leonies Mannschaft ist aufgelaufen, um den Frischvermählten zu gratulieren. Alle tragen das rote Trikot, ein paar Bälle rollen umher. Die gesamte Hochzeitsgesellschaft steht Spalier, als Leonie und Benjamin Holtmann die Treppe herunterkommen.
Kennengelernt haben sich die beiden auf der Arbeit. Die zwei sind Erzieher. Die außerdienstlichen Nachrichten wurden immer länger und „intensiver“, erzählt die 28-Jährige. Irgendwann faste sie sich dann ein Herz und machte den ersten Schritt. „Ich dachte, er zeigt Interesse“, sagte Leonie. Der 33-Jährige lacht.
Das erste Date fand im Rombergpark statt, ein paar Gehminuten von Hacheney entfernt, wo das Paar wohnt. Hier kamen sie sich näher. „Er ist immer er selbst. Er verstellt sich nicht“, sagt die 28-jährige. „Ich wollte genau das Gleiche sagen“, ruft Benjamin und lacht.
Als die Fotografin zum Gruppenfoto ruft, geben die mit Seifenblasenmaschinen ausgerüsteten Kinder alles. Leonies Mannschaft grölt. Auf die Frage, ob er einem Sport nachgeht, muss Benjamin lachen. Sein Sport heißt Lego. Der 33-Jährige ist fasziniert von den kleinen Klemmbausteinen. „Von Harry Potter hab ich alles – auch das große Hogwarts Schloss“, erzählt der werdende Vater stolz.
Die gute Laune ist ansteckend. Als Leonie beim Fotoshooting ihren Bauch streicheln soll, zieht Benjamin an seinem Bauch mit. Den Gästen gefällt es.
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Ehrlichkeit ist den Beiden sehr wichtig. „Wir können über alles reden. Ehrlichkeit ist uns beiden superwichtig“, sagt der Erzieher. „Bedingungslos und geborgen“, sind Merkmale, in die sie sich verliebt hat, erzählt Leonie und streichelt ihren Bauch. In einem Monat kommt das gemeinsame Kind zur Welt.
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