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Leerstände und Arbeitslosigkeit: Politik will Lösung nach Martener Vorbild
Bezirksvertretung Eving
Die Bezirksvertretung Eving hat für Eving zahlreiche Probleme ausgemacht und wünscht zu deren Lösung nun professionelle Hilfe. In Marten gibt es ein ähnliches Modell bereits.
Die Bezirksvertretung Eving wünscht sich auf gemeinsamen Antrag von SPD, CDU und Grünen einen Kümmerer für Eving, der die verschiedenen Probleme vor Ort in Angriff nimmt. „Quartiersmanagement“ heißt so etwas offiziell - nach dem Vorbild von Marten, wo gleich zwei Quartierskoordinatoren im Oktober 2020 ihre Arbeit aufgenommen haben. Angegliedert sind sie an das Projekt „Nordwärts“.
Große Strukturveränderungen nach der Zechenschließung
In Eving habe es nach der Schließung der Zeche Minister Stein 1987 große Strukturveränderungen gegeben, so heißt es in der Antragsbegründung. Heute beziehen viele Menschen zum Beispiel in den Gebieten Eving/Lindenhorst und Eving/Kemminghausen Grundsicherung.
Es fehle daher die Kaufkraft. Das wiederum ziehe Leerstände von Ladenlokalen nach sich wie aktuell des Real-Marktes als Ankermieter der Evinger Mitte ohne Nachfolgeperspektiven.
Zudem lassen viele Teile der Geschäfts- und Wohnimmobilien einen hohen
Sanierungsstau erkennen. Weitere Probleme im Stadtbezirk Eving sind die hohe Verkehrsbelastung, insbesondere die Lkw-Verkehre und die unzureichenden Parkmöglichkeiten in der Evinger Mitte.
Die Situation für Radfahrer im Stadtbezirk Eving muss erheblich optimiert werden. Mangelnde Sauberkeit im öffentlichen Bereich und in den Grünbereichen sowie die veralterte Gestaltung der Evinger Mitte seien weitere Themen.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
