Im Stadtbezirk Eving - hier symbolisiert durch den Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein - gibt‘s verschiedene Probleme. Dafür wünscht die Politik nun professionelle Hilfe

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Leerstände und Arbeitslosigkeit: Politik will Lösung nach Martener Vorbild

rnBezirksvertretung Eving

Die Bezirksvertretung Eving hat für Eving zahlreiche Probleme ausgemacht und wünscht zu deren Lösung nun professionelle Hilfe. In Marten gibt es ein ähnliches Modell bereits.

Eving

, 22.06.2021, 08:36 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Bezirksvertretung Eving wünscht sich auf gemeinsamen Antrag von SPD, CDU und Grünen einen Kümmerer für Eving, der die verschiedenen Probleme vor Ort in Angriff nimmt. „Quartiersmanagement“ heißt so etwas offiziell - nach dem Vorbild von Marten, wo gleich zwei Quartierskoordinatoren im Oktober 2020 ihre Arbeit aufgenommen haben. Angegliedert sind sie an das Projekt „Nordwärts“.

Große Strukturveränderungen nach der Zechenschließung

In Eving habe es nach der Schließung der Zeche Minister Stein 1987 große Strukturveränderungen gegeben, so heißt es in der Antragsbegründung. Heute beziehen viele Menschen zum Beispiel in den Gebieten Eving/Lindenhorst und Eving/Kemminghausen Grundsicherung.

Es fehle daher die Kaufkraft. Das wiederum ziehe Leerstände von Ladenlokalen nach sich wie aktuell des Real-Marktes als Ankermieter der Evinger Mitte ohne Nachfolgeperspektiven.

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Zudem lassen viele Teile der Geschäfts- und Wohnimmobilien einen hohen

Sanierungsstau erkennen. Weitere Probleme im Stadtbezirk Eving sind die hohe Verkehrsbelastung, insbesondere die Lkw-Verkehre und die unzureichenden Parkmöglichkeiten in der Evinger Mitte.

Die Situation für Radfahrer im Stadtbezirk Eving muss erheblich optimiert werden. Mangelnde Sauberkeit im öffentlichen Bereich und in den Grünbereichen sowie die veralterte Gestaltung der Evinger Mitte seien weitere Themen.