Denkmalschutz
Dicker Batzen Geld für Sanierung des Lanstroper Ei
Das Lanstroper Ei ist ein Wahrzeichen für die Menschen im Dortmunder Nordosten. Nach der Förderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz kommt nun ein wesentlich dickerer Batzen hinzu.
Oliver Champignon vom Förderverein Lanstroper Ei und die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann freuen sich über den finanziellen Zuschuss der Bundesregierung. © Oliver Schaper (Archiv)
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat 290.000 Euro für die Sanierung des Lanstroper Ei freigegeben. Das verkündet die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann. Die Dortmunderin hatte sich dafür eingesetzt, dass Mittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes für den 115 Jahre alten ehemaligen Wasserturm zur Verfügung gestellt werden.
„Auch wenn wir aktuell im Bundestag mit Hilfsmaßnahmen gegen die Corona-Krise gut ausgelastet sind, setzen wir uns natürlich weiter für die Kulturförderung ein“, sagt die SPD-Politikerin.
In einem ersten Bauabschnitt wird derzeit die Tragekonstruktion des Lanstroper Ei instand gesetzt. „Die Bundesgelder sollen dann einen möglichst zügigen und nahtlosen Übergang zur nächsten Etappe der Sanierung ermöglichen“, erklärt Poschmann.
Dann werde der Wasserbehälter auf der Spitze des Turms saniert. Das Lanstroper Ei, seit 1985 unter Denkmalschutz, sei ein echtes Wahrzeichen für die Menschen im Dortmunder Nordosten. „Gerade in unserer Region ist es wichtig, solche Industriedenkmale zu erhalten.“
Das sieht auch der „Förderverein Lanstroper Ei“ so, der sich seit 1997 für den Erhalt des Wasserturms engagiert. Deren Vorsitzender Bodo Champignon zeigt sich zufrieden über die jüngsten Entwicklungen: „Der erste Bauabschnitt macht aktuell sehr gute Fortschritte, es wurde sogar schon neue Farbe aufgetragen.“