Wer im Kreisverkehr eine Abkürzung nehmen will, kann mitunter eine böse Überraschung erleben

© Rüdiger Schmidt

Kurioser Unfall auf neuem Kreisverkehr an der Flughafenstraße

rnPolizei in Dortmund

Der Kreisverkehr an Flughafenstraße, Buschei und Drosselweg hat die Verkehrssituation dort wesentlich verbessert. Zu einem kuriosen Unfall ist es dort aber dennoch gekommen.

Scharnhorst

, 29.11.2021, 17:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Macht der Gewohnheit: Wo es immer geradeaus gegangen ist, kann es doch plötzlich keine Verkehrsinsel geben. Einen solchen oder ähnlichen Gedanken hatte offenbar ein älterer Herr am Freitagnachmittag (26.11.) gegen 17 Uhr, als er auf die Kreuzung von Flughafenstraße, Buschei und Drosselweg in Scharnhorst zufuhr und den neuen Kreisverkehr einfach ignorierte.

Er setzte seinen Wagen auf einen der dortigen Wackermänner und konnte ihn von dort nicht mehr fortbewegen. Der Stein hatte sich im Motorblock des Autos verhakt. Ein Kran musste kommen, um den Wagen aus dieser Lage zu befreien. Der Fahrer und seine Beifahrerin allerdings hatten Glück im Unglück. Ihnen ist nichts passiert.

Verkehr fließt wesentlich besser

Die Scharnhorster Politik hatte lange für diesen Kreisverkehr gekämpft, um den Verkehr auf der Flughafenstraße flüssiger fließen zu lassen - ein Ziel, das nach Beobachtung von Ortskundigen vollends erreicht worden ist. Fertiggestellt worden ist der Kreisverkehr im August 2021.

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Der Gesamtaufbau in der Fahrbahn beträgt 65 Zentimeter, im gepflasterten Bereich 70 Zentimeter. Der Außendurchmesser beträgt 30 Meter, der Durchmesser des Innenrings, der begrünt werden soll, 13 Meter. Alle vier Äste des Kreisverkehres sind mit Fußgängerstützpunkten und Zebrastreifen barrierefrei nach dem Dortmunder Standard ausgestattet.

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