Anton Kurenbach, Sprecher der Autobahn Gmbh, sagt: „Da ist der zuständigen Verkehrssicherungsfirma ein Fehler unterlaufen – das passiert schonmal im Arbeitsalltag. Das Schild ist am Donnerstag (30.6.) aufgestellt worden. Es ist nur temporär gedacht, bis zur endgültigen Beschilderung der neuen Anschlussstelle. Wir lassen das Schild nun schnellstmöglich austauschen.“

Kostenfaktor für so ein Schild seien etwa 300 Euro, die in diesem Fall aber nicht die Autobahn Westfalen zahle, sondern die Verkehrssicherungsfirma. Für den Steuerzahler fallen also keine zusätzlichen Kosten an.

Schreibfehler passiert nicht zum ersten Mal

Matthias Hüppe vom Aktivkreis „Ja zu Lanstrop“ erinnert sich, dass es einen solchen Schreibfehler genau so schon mal an einer Baustelle in Lanstrop gab.

Und er weiß auch, woher der Name Lanstrop stammt: „Lanstrop oder Lamestorpe/Lambsdorff (Otto Graf Lambsdorff hat seine Wurzeln ja auch hier) bedeutet so viel wie „Dorf in der feuchten Niederung“.

Er finde es schon sehr unschön, dass man den bisherigen Namen des Anschlusses von „Lanstrop“ in „Lünen-Süd“ geändert habe. Er sagt: „Hier hätte es doch ein Doppelname auch getan. Dieser Bock bei der Beschilderung passt natürlich in das Gefühl, dass man Lanstrop einfach sehr geringschätzt.“