Die kostenlose Sperrmüllsammlung der EDG im Dortmunder Süden geht weiter. Nach Aplerbeck ist nun der Stadtbezirk Hörde an der Reihe, beginnend mit Hacheney und Benninghofen am Samstag (18.2.). Am Wochenende darauf (Samstag, 25.2.) sind Holzen und Syburg an der Reihe, Hörde am 4. März und am 11. März Wellinghofen und Wichlinghofen.
Da auch bei der Sammlung in Aplerbeck wieder Abfälle auftauchten, die nichts im Sperrmüll zu suchen haben, weist die EDG noch einmal auf die Vorgaben hin: „Das Bereitstellen von Gegenständen, die nicht zum Sperrmüll zählen, kann als unerlaubte Abfallablagerung gewertet und mit einem Bußgeld geahndet werden.“
Und noch ein wichtiger Hinweis: Sperrmüll auf Privatgrundstücken wie Einfahrten, Vorgärten oder Zuwegen wird nicht abgeholt.
Was gehört zum Sperrmüll und was nicht?
Als Sperrmüll gelten sperrige Hausratsgegenstände, die wegen ihrer Abmessungen nicht in die Restmülltonne passen, die aber von Hand zu verladen sind. Die EDG schreibt dazu: „Zum Sperrmüll zählt, was man bei einem Umzug mitnehmen kann, aber keine Kisten und keine Säcke. Alles, was im Haushalt fest verbaut ist, ist kein Sperrmüll.“ Beispiel: Das Waschbecken ist kein Sperrmüll, der Badezimmer-Spiegel aber schon.
Was sind Beispiele für typischen Sperrmüll?
Möbel jeglicher Art wie Schränke, Stühle, Tische, Polstermöbel, Sessel, Matratzen, Bettgestelle, Lattenroste oder Spiegel sind klassischer Sperrmüll. Aber Achtung: Elektrogeräte – auch die aus der Küche – gehören nicht dazu. Aus Aquarien, Lampen, Gartengeräten und Ähnlichem muss die Technik entfernt werden.
Zum Sperrmüll gehören Gegenstände aus Metall oder Kunststoff, wie
- Wäscheständer und -körbe
- Liegestühle, Terrassenstrahler (ohne Gasflasche), Blumenkästen
- Kleintierkäfige, Kinderwagen, Fahrrad, Schubkarre, Bobbycar
- leere Kiste/Koffer
- Leiter, Skier, Tischtennisplatte, Zelt (verpackt), Schlitten
- Teppich und -fliesen, Laminat (gebündelt), Wandbilder.

Was gehört nicht dazu?
- Gartenhäuser, Gartenzäune, Bauholz
- Bauabfälle, wie Badewanne, Waschbecken, Mauersteine, Fenster, Türen, Heizkörper
- Renovierungsabfälle wie Tapeten, Fliesen
- gefährliche Abfälle, wie Lösungsmittel, Farben, Lacke, Batterien, Teerpappe
- Leuchtstoffröhren, Gasflaschen
- Elektro- und Elektronikgeräte, wie Kühlschrank, Mikrowelle, Staubsauger, Ölradiatoren
- Autoteile, Felgen, Autoreifen, Feuerlöscher
- Müllsäcke
- Alttextilien, Bettwäsche, Schuhe, Handtücher, Vorhänge
- Pappe, Kartonagen und Papier
- Grün-, Strauch- und Baumschnitt, große Pflanzen
Was passiert mit Abfällen, die kein Sperrmüll sind?
Abfälle und Gegenstände, die nicht zum Sperrmüll gehören, werden am Aktionstag nicht mitgenommen. „Die nachträgliche Abholung von Sperrmüll und anderen Gegenständen, die nicht zum Sperrmüll gehören, von Privatgrundstücken ist kostenpflichtig“, so die EDG.
Wo und wann muss der Sperrmüll bereitstehen?
Bis spätestens 7 Uhr am jeweiligen Termin. Wichtig: Die Dinge dürfen nicht auf Privatgelände stehen, sondern auf öffentlicher Fläche, etwa auf dem Gehweg. Die EDG-Mitarbeiter müssen den Sperrmüll von Hand verladen können.
Die Dinge sollten „ohne Behinderung und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer“ auf dem Bürgersteig stehen – und zwar so getrennt, dass nichts für Sperrmüll gehalten wird, was keiner ist und dann versehentlich mitgenommen wird.
Zu welchem Bezirk gehört meine Straße?
Im digitalen Abfallkalender der EDG können Sie herausfinden, zu welchem Bezirk Ihre Straße gehört. Dort können Sie Ihre Straße und Hausnummer eingeben und bekommen den Sammeltermin angezeigt.
Die EDG bietet zudem am Freitag (17. Februar) einen Beratungstermin am Infomobil an. Das Infomobil steht in der Zeit von 9 bis 12 Uhr in Hörde auf dem Wochenmarkt an der Hermannstraße/Brückenstraße. Die Mitarbeitenden des EDG-Kundenservice beraten außerdem am Telefon unter Tel. (0231) 911 11 11 oder persönlich im Kundencenter an der Dechenstraße 13 (Mo-Do, 7-17 Uhr, Fr 7-16 Uhr).
Mieterin terrorisiert Hausgemeinschaft: Familie flüchtet aus ihrer Wohnung, um durchzuschlafen
Ideen für Hörde setzen auf Altstadt-Flair und Umbau: „Hörder Bahnhof ist kein Ort für Menschen“
Neuer Bachlauf verschlingt 4,2 Millionen Euro: Kosten für Heisterbach-Umbau explodieren