Kostenlose Sperrmüll-Sammlung am Samstag Was darf rein und was nicht?

Kostenlose Sperrmüll-Sammlung am Samstag: Was darf rein und was nicht?
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Die EDG arbeitet sich vor, von Stadtteil zu Stadtteil, immer wieder samstags heißt es: kostenlose Sperrmüll-Abholung, allerdings nur in einem bestimmten Bereich. Am Samstag (21.1.) ist der Bereich Westfalenhalle dran. Dazu zählen das Kreuzviertel, die Bereiche Tremonia, Südwestfriedhof und Althoffblock.

Die Infos, was eigentlich Sperrmüll ist und was nicht, sind aber für alle Dortmunder interessant. Selbst, wenn die erst in den kommenden Wochen oder Monaten ihren Abholtermin haben.

Gibt es eine einfache Regel, was Sperrmüll ist und was nicht?

Ja. „Zum Sperrmüll zählt, was man bei einem Umzug mitnehmen kann, aber keine Kisten und keine Säcke“, schreibt Entsorger EDG offiziell dazu. „Alles, was im Haushalt fest verbaut ist, ist kein Sperrmüll. Beispiel: Das Waschbecken ist kein Sperrmüll. Der Badezimmer-Spiegel ist Sperrmüll.“

Also sind Teppiche und andere alte Böden kein Sperrmüll?

Naja, da wird es schon kompliziert. Teppiche, die sich einrollen lassen, ohne dass man sie herausreißen muss, sind Sperrmüll. Und selbst Teppichfliesen, Linoleumböden oder Laminat sind Sperrmüll – wenn sie ordentlich gerollt oder gebündelt sind.

Sind Möbel generell Sperrmüll?

Ja, fast komplett. Ob Schrank, Bettgestell, Matratze, Lattenrost, Sessel, Sofa, Stuhl oder Tisch – alles ist klassischer Sperrmüll. Aber Achtung zum Beispiel bei Küchen: Die Elektrogeräte sind kein Sperrmüll – kein Herd, kein Kühlschrank, keine Mikrowelle.

Kleinerer Elektroschrott aber schon, oder?

Nein, alles kein Sperrmüll. Ob Fön, Plattenspieler oder Staubsauger – das nimmt die EDG nicht mit.

Ich habe hier noch alte Lacke und das eingetrocknete Rohrfix...

Dann bringen Sie das bitte zum Wertstoffhof. Gefährliche Stoffe sind ebensowenig Sperrmüll wie Autoreifen, Felgen, Feuerlöscher, Leuchtstofföhren, Gasflaschen, Leuchten, alte Kleidung, Schuhe, Handtücher, Gardinen und andere Textilien.

Die großen Pappkartons aus dem Keller und ein bisschen Grünschnitt aus dem Garten?

Nein, ebenfalls kein Sperrmüll. Das müssen Sie leider selbst zum Container oder zum Wertstoffhof bringen.

Was ist denn mit sperrigen Dingen aus Metall? Den kaputten Wäscheständer zum Beispiel bekomme ich ja nicht in die Restmülltonne...

Das ist ja auch etwas, das Sie bei einem Umzug mitnehmen würden – zumindest wenn es intakt wäre. Ob Wäscheständer, Gardinenstange, Liegestuhl, Kinderwagen, Fahrrad, Skier, Tischtennisplatte, Tierkäfig, Schlitten oder Sandkasten – das alles ist Sperrmüll. Zumindest wenn es kein elektrisches Gerät ist oder die Elektrik abmontiert ist. Trifft das auch auf Gartengeräte zu, werden die ebenso mitgenommen wie eine Schubkarre.

Aha, also darf ich doch den Müll aus dem Garten mitgeben?

Wenn Sie dabei an Zäune, Bauholz-Reste oder etwas vom Gartenhaus denken – leider nein. Das alles zählt nicht zum Sperrmüll.

Wohin muss ich es denn stellen – und bis wann?

Bis spätestens 7 Uhr am jeweiligen Termin. Wichtig: Die Dinge dürfen nicht auf Privatgelände stehen, sondern auf öffentlicher Fläche, etwa auf dem Gehweg. Grundlegende Bedingungen sind allerdings: Die EDG-Mitarbeiter müssen den Sperrmüll von Hand verladen können. Und die Dinge sollten „ohne Behinderung und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer“ auf dem Bürgersteig stehen und zwar so getrennt, dass nichts für Sperrmüll gehalten wird, was eigentlich keiner ist und noch benötigt wird.

Ich komme mit der Terminübersicht nicht ganz zurecht. Zu welchem Bezirk gehört denn meine Straße?

Das finden Sie am einfachsten online beim digitalen Abfallkalender der EDG heraus. Dort können Sie Ihre Straße und Hausnummer eingeben und bekommen den Termin angezeigt.

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