Wer auf ausgefallene Süßspeisen, fair gehandelten Kaffee und Diner-Atmosphäre steht, wird seit kurzer Zeit an der Hohen Straße fündig. Ein Dortmunder Gründer hat dort seine Idee einer amerikanischen Müsli-Dessert-Bar verwirklicht. Und diese Idee soll Schule mache.
Seit dem 6. Dezember hat das „Knusperz“ an der Hohen Straße 37 geöffnet. Zu knuspern gibt es dort aus den USA importierte Cornflakes, aus denen im „Knusperz“ mit diversen Toppings besondere Kreationen gemacht werden. Auch „Freak Shakes“ (aufwendige Milchshakes) stehen auf der Karte. Stolz ist Gründer Alexander Scharmacher (34) vor allem auf zwei eigene Ideen.
Waffel und Doughnut in einem
„Besonders sind die Waffnuts - eine Kombination aus Waffeln und Doughnuts“, erklärt der Gründer. Die Mini-Doughnuts werden aus belgischem Waffelteig gemacht und dann mit verschiedenen süßen Toppings serviert.

Auch wenn man es den „Waffnuts“ nicht ansieht, schmeckt man die belgische Waffel mit ihren charakteristischen Hagelzucker-Stücken definitiv raus. Zusammen mit der vollen Schoko-Dröhnung aus Brownie und Schokosoße kommen bei dem Gericht Süßspeisen-Fans voll auf ihre Kosten.
Allerdings gibt es auch Herzhaftes im „Knusperz“ - genau wie die Inneneinrichtung amerikanisch inspiriert. Zum Beispiel ein New-York-Pastrami-Röstbrot, oder „röstige Stulle“, wie es auf der Karte heißt. „Das Brot backen wir selbst“, betont Alexander Scharmacher.

Besondere Bohnen
Ein Renner, der sich in den ersten Tagen seit der Eröffnung herausgestellt hat, ist der Kaffee des „Knusperz“. Denn auch bei dem kommt es aufs Detail an. Beliefert wird das Lokal von der Rösterei „Cofi Loco“, die damit erstmals in Dortmund vertreten sei.
Der Kaffee der Siegburger Rösterei wird nicht nur fair gehandelt sondern auch ungewöhnlicherweise in Flaschen geliefert. „Das ist für den Transport von Kaffee nach dem Rösten mit das Beste, was man machen kann, um zum Beispiel das Aroma zu bewahren“, sagt Alexander Scharmacher. Wer die besonderen Bohnen für zu Hause haben will, wird ebenfalls im „Knusperz“ fündig.
Weitere Standorte geplant
Das „Knusperz“ ist das erste seiner Art, soll das aber nicht bleiben. Gründer Alexander Scharmacher hat sowohl Gastro- als auch Unternehmererfahrung und will mit seinen Mitgesellschaftern Kevin Taute und Till Meyer expandieren. „Erst haben wir aber einiges an Schlaf nachzuholen“, schiebt er nach.
Die Lage an der Hohen Straße sei für den Erstaufschlag ein Glücksgriff gewesen: „Hier gibt es einen ungeheuren Durchlauf, nicht nur zum Stadion oder aktuell zum Weihnachtsmarkt.“ Und für Mitarbeitende des benachbarten Klinikums gibt es sogar Rabatt.
Geöffnet hat das „Knusperz“ montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr.
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