
An der Hangeneystraße in Dortmund-Kirchlinde kam es am Sonntag zu einem Streit zwischen Vermieter und einer Mietpartei. Auslöser war ein Hund. © Maurice Prior
Polizei-Einsatz im Dortmunder Westen: Hausbewohner greift zur Holzlatte
Nachbarschaftsstreit
Nachbarschaftskonflikte eskalieren immer wieder. So auch am Sonntag in Dortmund-Kirchlinde. Dort sind Nachbarn aufeinander losgegangen – einer davon sogar mit Holzlatten bewaffnet.
Dieser Nachbarschaftsstreit schwelt schon länger. In einem Haus an der Hangeneystraße in Dortmund-Kirchlinde können sich Mieter und Vermieter offenbar überhaupt nicht ausstehen. Die gegenseitige Abneigung gipfelte am Sonntag (31.7.) in Gewalt.
Wie die Polizei Dortmund auf Nachfrage bestätigt, hätten sich der Vermieter des Hauses und eine Mietpartei gestritten. Dabei kam es laut Zeugenberichten zu gegenseitigen Beleidigungen und sogar zu Handgreiflichkeiten. Einer der Beteiligten habe die Gegenseite mit Holzlatten attackiert.
Ein Vierbeiner als Auslöser des Streits
Die Polizei wurde um 15.40 Uhr verständigt und rückte mit zwei Streifenwagen an. Als die Beamten vor Ort eintrafen, war die Auseinandersetzung bereits beendet. Die fünf Uniformierten vernahmen Zeugen und sicherten Beweise.
Die Beteiligten erstatteten gegenseitig Anzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung. Nun ermittelt die Polizei, die den Einsatzort nach kurzer Zeit wieder verlassen konnte, wie uns die Polizei-Pressestelle am Montag (1.8.) erklärte.
Konkreter Auslöser des Streits war wohl ein Hund. Laut der Zeugenberichte, die der Polizei vorliegen, will der Vermieter seinen Mietern seit Längerem untersagen, einen Hund im Haus zu halten. Als diese wiederholt mit ihrem Hund im Haus unterwegs waren, kam es zu der Auseinandersetzung.