In Dortmunder Gemeinde wird eine Corona-Maßnahme zur dauerhaften Dekoration

Kirche in der Weihnachtszeit

Oft sind es Kleinigkeiten, die die Welt im dunklen Corona-Monat Dezember etwas freundlicher machen – etwa eine neue Dekoration in einer Dortmunder Kirche. Zunächst erfüllte sie einen anderen Zweck.

Scharnhorst

, 14.12.2020, 12:16 Uhr / Lesedauer: 1 min
Christa Seck-Bahrenberg und Michael Bahrenberg von der evangelischen Schalom-Gemeinde in Scharnhorst-Ost haben den Kirchenraum vor Weihnachten umgestaltet

Christa Seck-Bahrenberg und Michael Bahrenberg von der evangelischen Schalom-Gemeinde in Scharnhorst-Ost haben den Kirchenraum vor Weihnachten umgestaltet. © Andreas Schröter

Wer lange nicht mehr im Kirchenraum im evangelischen Schalom-Zentrum im Einkaufszentrum in Scharnhorst (EKS) war, wird sich wundern, wie es dort jetzt aussieht.

Pfarrer Michael Bahrenberg und seine Mitarbeiter haben den ansonsten eher nüchtern wirkenden Raum vor Weihnachten mit einem Bodenbild geschmückt - bestehend aus vielen Kerzen und einem langen lilafarbenen Tuch.

Bodenbild soll Jahreszeiten angepasst werden

„Das sollte zunächst einfach nur ein Trenner sein“, sagt Michael Bahrenberg, um in Corona-Zeiten Besucher von denjenigen zu trennen, die den Gottesdienst zelebrieren. Aber dann seien die Gemeindemitglieder so begeistert davon gewesen, dass der Bodenschmuck nun dauerhaft bleiben soll.

Er werde den jeweiligen Jahreszeiten und Kirchenfesten angepasst. Lila sei zum Beispiel die Farbe der Buße. Und die Adventszeit sei ja eine Zeit, in der es auch darum gehe.

Im evangelischen Schalom-Zentrum hängt die Decke voller roter Sterne

Im evangelischen Schalom-Zentrum hängt die Decke voller roter Sterne. © Andreas Schröter

Eine andere Idee, den Kirchenraum aufzupeppen, stammt von Michael Bahrenbergs Ehefrau Christa Seck-Bahrenberg, die Mitglied im Bezirksausschuss der Evangelischen Friedenkirchengemeinde Dortmund-Nordost ist: Warum nicht die Decke voller Sterne hängen?! Gesagt, getan.

Im Laufe der kommenden Tage sollen viele weitere Sterne hinzukommen, sodass am Ende an jeder freien Stelle einer hängen soll - frei nach dem Motto: „Der Himmel hängt nicht immer voller Geigen, dafür aber voller Sterne.“

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