Feuerwehreinsatz
Kellerbrand im Dortmunder Süden: Anwohner alarmierten Feuerwehr
Ein Kellerbrand hatte am frühen Donnerstagmorgen (9.6.) für Alarm und eine gesperrte Wittbräucker Straße gesorgt: Rund 40 Feuerwehrleute mussten helfen, um die Flammen zu löschen.
In den frühen Morgenstunden hatten Anwohner die Feuerwehr alarmiert. „Gegen 5.21 Uhr wurden die Brandschützer in die Wittbräucker Straße gerufen“, teilte die Pressestelle der Feuerwehr Dortmund am Donnerstagmittag (9.6.) mit.
Zunächst hatte man der Einsatzstelle gemeldet, dass ein Kamin in einem Wohnhaus brennen würde. Alle Bewohner hätten das Gebäude selbstständig verlassen können.
Keller statt Kamin: Alarmstufe wurde erhöht
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwache 4 (Hörde) und des Löschzuges 28 der Freiwilligen Feuerwehr aus Holzen anrückten, wurde jedoch schnell klar, dass es sich um ein Feuer im Keller des Gebäudes handelte. Daher wurde durch die ersten Kräfte eine Alarmstufen-Erhöhung – auf das Stichwort Feuer 2 – durchgeführt.
Weil bei einem Brand im Keller der Rauch durch den Luftzug im Kamin aufsteigt, seien die Anwohner vermutlich anfangs „nur“ von einem Kaminbrand ausgegangen. „Bei einem reinen Kaminbrand ist ein Einsatz nicht so personalintensiv“, begründet Oliver Körner von der Feuerwehr Dortmund auf Anfrage die Erhöhung der Alarmstufe. „Doch bei einem Kellerbrand muss man viele Dinge beachten und eventuell auch Leute evakuieren.“
Feuerwehrkräfte suchten nach Glutnestern
Die hatten sich allerdings rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Sie wurden während des gesamten Einsatzes durch den Rettungsdienst betreut und konnten im Anschluss die Einsatzstelle eigenständig verlassen.
Dank der frühzeitigen Alarmierung der Brandschützer durch die Anwohner konnten außerdem sehr schnell wirkungsvolle Löschmaßnahmen eingeleitet werden. Die Feuerwehr verhinderte eine weitere Brandausbreitung durch den schnellen Einsatz.
Jedoch gestaltete sich dieser im weiteren Verlauf sehr personalintensiv, da die Decken- und Wandbereiche zur Kontrolle durch die Feuerwehr geöffnet werden mussten. „In so einem Keller gibt es dann Vertäfelungen oder Verkleidungen, und wir müssen sichergehen, dass sich dahinter keine Glutnester mehr befinden“, sagt Oliver Körner. „Das kontrollieren wir dann auch mit einer Wärmebildkamera.“
Gegen 7.30 Uhr konnten die letzten der insgesamt 38 Einsatzkräfte wieder einrücken. Das Haus ist aktuell nicht bewohnbar. Die Wittbräucker Straße war bis kurz vor acht Uhr gesperrt.
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