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Fünf Kirchengemeinden im Westen teilen sich ein neues Büro
Pfarrzentrum
Die katholischen Gemeinden im Dortmunder Westen haben nun ein zentrales Pfarrbüro. Pfarrer Guido Hoernchen erklärt, was sich dadurch ändert. Und was beim Alten bleibt.
Ganz fertig ist das neue Pfarrzentrum in Lütgendortmund noch nicht. Aber seit Donnerstag (2.9.) gibt es den ersten Publikumsverkehr. Pfarrer Guido Hoernchen möchte jetzt im Stadtteil über das Projekt informieren.
„Unser altes Pfarrhaus wurde 2019 abgerissen. Ich glaube, dass seitdem viele Leute an der Baustelle vorbeilaufen und gucken, aber gar nicht so genau wissen, was wir eigentlich bauen.“
Zentrales Büro für Pastoralen Raum
Das neue Pfarrzentrum wird das zentrale Büro für den Pastoralen Raum Dortmunder Westen. Der umfasst neben der Gemeinde St. Magdalena in Lütgendortmund auch Herz Jesu in Bövinghausen, Christus unser Friede in Oespel-Kley und Heilige Familie und St. Laurentius in Marten.
Die Pfarrbüros in den Gemeinden vor Ort verschwinden aber nicht ganz. „Dort wird es weiterhin sogenannte Kontaktbüros geben, in denen unsere Mitarbeiterinnen dann aber nur noch einmal wöchentlich sitzen“, sagt Hoernchen. Zu anderen Zeiten sind sie in Lütgendortmund ansprechbar. Direkt in der eigenen Gemeinde wenigstens einmal in der Woche jemanden antreffen zu können, sei aber besonders für ältere Menschen wichtig, sagt Hoernchen.
Die alten Gemeindebüros sollen in den nächsten Wochen ins zentrale Pfarrbüro umziehen. Bis auf Weiteres bleiben alle Mitarbeiterinnen unter den gewohnten Telefonnummern und zu den gewohnten Sprechzeiten erreichbar. Das Pfarrbüro von St. Magdalena ist bereits aus seinen provisorischen Räumen im Nebengebäude in den Neubau eingezogen. Am Donnerstagnachmittag (2.9.) war es zum ersten Mal geöffnet.
Zwei Wohnungen über den Büros
„Die noch etwas nüchtern wirkenden Räume werden jetzt auch schrittweise mit Leben gefüllt“, sagt Pfarrer Hoernchen. Bilder kommen an die Wände, das bunte Logo des Pastoralverbunds hängt im Eingangsbereich.
Über den Büroräumen im Erdgeschoss liegen in der ersten Etage zwei Wohnungen: Die eine, seine neue Dienstwohnung, hat Guido Hoernchen schon bezogen. Die zweite wird die Gemeinde vermieten.
Die Vorstellung und Segnung des neuen Hauses, eigentlich für den 3. Oktober geplant, wird sich voraussichtlich etwas verschieben. „Es ist alles noch mehr Baustelle, als wir gedacht hätten“, sagt Hoernchen. Auch der neue Platz der Begegnung zwischen Kirche, Pfarrhaus und Kita ist noch im Bau. Die Segnung plant Hoernchen jetzt für den Beginn der Adventszeit. „Dennoch geht es gut voran und darüber freuen sich alle Beteiligten.“
1997 in Dortmund geboren. Dort seit 2017 für die Ruhr Nachrichten im Einsatz. Habe die Stadt dabei neu kennen und lieben gelernt. Mag die großen und kleinen Geschichten um mich herum, Bücher, schreiben und fotografieren.
