© Natascha Jaschinski
Achtung: Auf beliebter Route zum Indupark ist das Tempo gedrosselt
Verkehr
Wer vom Indupark Richtung Marten fahren möchte oder umgekehrt, muss aufpassen: Auf einer der zentralen Verbindungsstraßen darf seit Neustem nicht mehr so schnell gefahren werden.
Wer oft dort lang fährt, muss zweimal hinschauen, weil die Gewohnheit groß ist: In der Straße „Kesselborn“ gilt seit Kurzem fast durchgehend Tempo 30. Damit muss auf einer beliebten Verbindung zwischen Marten und dem Indu-Park langsamer gefahren werden. Bis zum Sommer war auf der Straße, die die Martener Straße mit dem Lütgendortmunder Hellweg verbindet, noch Tempo 50 erlaubt. Durchgehend.
Warum jetzt nicht mehr? Mit der Tempo-Reduzierung sei man Bürgerwünschen nachgekommen, heißt es auf Anfrage bei der Stadt. So habe es einen Bürgerantrag gegeben, der sich damit beschäftigte, dass in der Straße „zu schnell gefahren würde“. Daraufhin habe man auf einer Länge von 300 Metern Tempo 30 angeordnet.
„Schutzwürdige Einrichtung“ in der Straße
Ausschlaggebend hierfür war laut Stadt: Ungefähr in der Mitte der Straße befindet sich eine Einrichtung für behinderte Menschen – ein betreutes Wohnen der Bethel-Stiftung für erwachsene Menschen. Diese Einrichtung sei besonders „schutzwürdig“, so die Stadt. Daher gilt Tempo 30 nun 150 Meter vor dem Gebäude und 150 Meter dahinter. Und damit auf einem Großteil der Straße.
Laut Stadt ist der Bürgerantrag aus Juli 2021. Die Tempo-Reduzierung ist demnach schnell umgesetzt worden. Allerdings gibt es schon seit Jahren Beschwerden, dass auf der Straße Kesselborn zu schnell gefahren wird.
Ist fürs Journalistik-Studium vor 20 Jahren nach Dortmund gezogen und hat danach jahrelang in der Nachrichtenredaktion gearbeitet. Lebt schon lange im Dortmunder Westen und freut sich, hier und in Castrop-Rauxel auch journalistisch unterwegs zu sein.
