
Werner Gollnick, Bezirksbürgermeister von Scharnhorst, verrät, was es mit den Pollern vor den Schulen auf sich hat. © Schaper/privat; Montage: RN
Kampf gegen Elterntaxis: Neue Maßnahme vor Scharnhorster Schulen
Verkehrssicherheit
Elterntaxis sind an vielen Schulen ein Problem. Die Halte-Manöver behindern oftmals die Verkehrssicherheit. Aus diesem Grund wird das Halten vor einigen Scharnhorster Schulen nun unmöglich gemacht.
Auf der Husener Eichwaldstraße wird zurzeit aktiv gegen Elterntaxis vorgegangen. Viele Eltern setzen ihre Kinder direkt vor den Schulgebäuden ab und behindern damit oftmals den Verkehrsfluss. Auf der Husener Eichwaldstraße liegen mit der katholischen Roncalli-Schule, der Hauptschule Husen und der Eichwald Grundschule gleich drei Schulen nebeneinander.
Bei einem Ortstermin vor gut zwei Monaten hatten sich die Mitglieder der Bezirksvertretung gemeinsam mit Vertretern der Stadt ein Bild von der Lage vor Ort gemacht, wie Werner Gollnick, Bezirksbürgermeister von Scharnhorst, auf Anfrage berichtet. Dabei sei aufgefallen, dass die Verkehrssicherheit wegen gleich mehrerer Faktoren nicht gegeben ist.
Beinahe-Unfälle künftig verhindern
Zum einen würden die Elterntaxis den Straßenverkehr behindern und gefährden. Es habe in der Vergangenheit mehrere Beinahe-Unfälle gegeben, erzählt Werner Gollnick. Die Poller sollen das Halten vor dem Schulgelände nun „erschweren beziehungsweise unmöglich machen“.
Eine weitere Maßnahme, die zur Verkehrssicherheit beitragen soll, ist die Einführung des halbseitigen Parkens gegenüber dem Schulzentrum. Autofahrer sollen hier künftig mit zwei Reifen auf dem Bordstein parken dürfen, damit die Fahrfläche auf der Straße wieder breiter wird. Darauf sollen künftig Schilder und Fahrbahnmarkierungen hinweisen.
Stolzes Ruhrpottkind mit blau-weißem Herzen. War fürs Germanistik-Studium kurzzeitig in der Landeshauptstadt unterwegs, ist dann aber wieder zurück nach Recklinghausen - in die Heimat. Schreibt seit 2017 für das Medienhaus Bauer, erst in der Jugendredaktion "Scenario", dann folgte der Wechsel ins Lokale. In ihrer Freizeit fast überall anzutreffen: egal ob Rock-Festival, Theatersaal oder Schlagerparty.
