Junge Flüchtlinge sollen in Wickede zur Schule gehen 320 Plätze in Ex-Hauptschule

Interimsquartier in Wickede soll Schule für Zugereiste werden
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Die ehemalige Hauptschule Wickede am Dollersweg, die momentan als Interimsquartier für die Max-Wittmann-Förderschule dient, könnte ab 1. April zur Schule für bis zu 320 zugereiste Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 werden. Das teilte die Stadt nun mit.

Die Max-Wittmann-Schüler, die derzeit noch dort untergebracht sind, sollen bis dahin zurück an ihre beiden anderen Standorte in Obereving und am Gretelweg in Kemminghausen ziehen. Langfristig in Planung ist ebenfalls, eine neue Förderschule in Wickede zu bauen, weil der Bedarf an dieser Schulform gestiegen ist.

Rat entscheidet

Durchschnittlich etwa 160 Schülerinnen und Schüler pro Monat kommen derzeit neu in Dortmund an und benötigen einen Schulplatz. Bereits vor einigen Wochen waren die Frenzelschule in Hörde, die Hauptschule am Ostpark und Räume im Heinrich-Schmitz-Bildungszentrum am Westpark als Standorte für sie auserkoren worden.

Schon damals war die Schule am Dollersweg als Ersatzstandort genannt worden. Der Rat wird in seiner Dezember-Sitzung über diesen Vorschlag der Verwaltung entscheiden.

Die Stadt Dortmund hofft, mit den neu geplanten Schulstandorten die

Warteliste weiter abbauen zu können. Aktuell warten 174 Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter und 161 im Alter der Sekundarstufe I auf einen Schulplatz.

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