
Dortmunderin Anna Iffländer (26) sucht bei der aktuellen Staffel von „Are You The One“ nach dem perfekten Partner. © Irina Höfken
„Bereue nichts“: Dortmunderin Anna Iffländer sucht im Trash-Tv ihr „Perfect Match“
Are You The One
In Dortmund hat sie ihre große Liebe nicht finden können. Jetzt sucht Anna Iffländer (26) im Fernsehen danach. Im Interview am Phoenix-See spricht sie über Drama, Liebe und Zukunftspläne.
Viel nackte Haut, Alkohol, Partys und wilde Knutsch-Orgien: Bei der aktuellen Staffel der Kuppelshow „Are You The One“ auf RTL-Plus suchen Reality-Stars auf der griechischen Insel Paros nach der großen Liebe.
Dortmunderin Anna Iffländer (26) ist nicht nur mit dabei, sondern auch oft im Zentrum des Dramas zu finden. „Ich bereue gar nichts“, macht sie aber schon zu Beginn des Gesprächs mit unserer Redaktion klar.

Am Phoenix-See ist die Influencerin Anna Iffländer oft zu finden, um eine entspannte Runde spazieren zu gehen. © Irina Höfken
Drama in der Villa: „Wir haben uns auf Instagram entfolgt“
„Stell dir vor, du bist in einer WG mit 20 Leuten. Da ist Drama doch vorprogrammiert“, sagt die 26-Jährige. In einer Villa in Griechenland suchen 20 Kandidaten ihr „Perfect Match“. Ein Algorithmus hat die Reality-Stars vor Staffelbeginn aufgrund ihrer Angaben jeweils einem Partner zugeordnet.
Den müssen sie finden, um am Ende den Jackpot von 200.000 Euro zu knacken. Heikel wird es dann, wenn es zu Dreiecks-Konstellationen kommt. So auch zwischen Dortmunderin Anna und Mitstreiterin Gina Alicia, die beide um Fußballer Micha buhlen.
„Wir haben uns auf Instagram entfolgt“, sagt die 26-Jährige über das Verhältnis zwischen ihr und Gina jetzt, nachdem sie die achte ausgestrahlte Folge gesehen hatte. Sie wolle aber bis zum Ende der Staffel abwarten, um endgültig über den Status ihrer Freundschaft zu entscheiden. Denn voreilig handeln wolle sie nicht. Noch habe sie nicht alles gesehen und vergessen dürfe man nicht, dass die Szenen oft aus dem Zusammenhang zusammengeschnitten worden seien.
Nach „Ex on the Beach“ und „Love Island“ ist es nun das dritte Format, an dem Influencerin Anna Iffländer teilnimmt. Zehn Folgen sind bereits im Online-Stream von RTL zu finden. „Von den Formaten ist das das Coolste. Wir haben so geile Partys gemacht.“
Kameras nie vergessen, aber verdrängt
„Sobald die neue Folge dienstags um 0 Uhr online geht, schaue ich sie mir an“, sagt Anna. Denn sie weiß selbst nicht, wie das Material, das drei Wochen lang rund um die Uhr von ihr aufgezeichnet worden ist, zusammengeschnitten wird.
„Die Tage fließen so ineinander. Wir haben keinen Rhythmus, keine Uhrzeit.“ Und das ist nicht das Einzige, das fließt. Alkohol ist für die Kandidatinnen und Kandidaten in rauen Mengen verfügbar. Die Kameras habe sie nie vergessen, oft aber verdrängen können.
Ihre Familie und Freunde haben kein Problem damit, die 26-Jährige im Fernsehen im Partymodus zu erleben: „Meine Eltern sind super tolerant. Ich kriege von allen Unterstützung.“ In den sozialen Medien sei der Ton dagegen oft rauer. Um der „Hetze“ vorzubeugen, habe sie ihr Instagram-Profil auf den Privat-Modus umgestellt.
145.000 Menschen folgen ihr auf der Plattform. Es gebe auch Menschen, die sich extra einen Account anlegen, um der Blondine Hass-Nachrichten zu schreiben. „Es gibt manche Menschen, die leben das und wollen sich mitteilen. Ob es gut ist oder schlecht. Da muss man drüber stehen.“
Warum hat es mit der Liebe in Dortmund nicht geklappt?
Dennoch bereue sie nicht, ihren Job wegen der TV-Formate aufgegeben zu haben. „Ich strebe die Selbstständigkeit als Wimpernstylistin an. In Dortmund will ich mein eigenes Studio eröffnen. Das ist das, wo ich mich sehe“, sagt sie. In ihrem Haus in Berghofen fühle sie sich wohl und sehe deshalb keinen Grund, Dortmund zu verlassen.
Einen Zweitwohnsitz am Ballermann könne sie sich aber gut vorstellen. Nicht zuletzt fühle sich die 26-Jährige so wohl in Dortmund, weil die Ruhrgebietsstadt einen eigenen „Bierkönig“ habe. „In der City kann ich wild sein und in Berghofen oder Hörde entspannen und spazieren.“
Warum sie im Fernsehen nach der großen Liebe sucht und nicht in Dortmund, erklärt die Blondine so: „Dating-Apps sind gar nicht mein Ding und während Corona habe ich einfach niemanden kennengelernt.“ Außerdem habe es sie gereizt, ob sie ihren vom Algorithmus zugedachten Partner findet.
Ob es ihr bei der Dating-Show gelungen ist, ihr „Perfect Match“ zu finden, und wie es aktuell um ihren Beziehungsstatus steht, das könne und wolle sie nicht verraten. Ihre Suche können alle in den kommenden Folgen von „Are You The One - Reality Stars in Love“ weiter mitverfolgen.
„Hömma, hasse dat schon gehört?“ So (oder so ähnlich) beginnen die besten Geschichten aus dem Pott, wo ich zu Hause bin. Es gibt nichts Besseres, als diese aufzuspüren und dann in Text, Bild und Video festzuhalten.
