© Andreas Zabel
In dieser alten Zeche gibt es Gourmetküche mit einzigartigem Flair
Serie „Über den Tellerrand“
Keine 40 Minuten von Dortmund entfernt gibt es ein Restaurant mit einzigartigem Flair: Wo einst Atemluft für 1300 Bergleute produziert wurde, wartet nun Spitzen-Küche zwischen Betonwänden.
Ganz genau ein Vierteljahrhundert ist es her, dass die ehemalige Turbo-Kompressorhalle des heutigen Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen zu einem Gourmetrestaurant mutierte. Das „Casino“ lockt seitdem die Gourmets der Region zum Candlelight-Dinner zwischen sechs Meter hohe Betonsäulen.
Über den Tellerrand
In unserer Serie „Über den Tellerrand“ stellen wir kulinarische Adressen vor, für die es sich lohnt, einige Kilometer zurückzulegen.
Auch wenn die Gourmet-Fraktion nach einigen „schwächeren“ Jahren nicht immer gut zu sprechen gewesen ist auf das „Casino“: Wer Gäste von anderswo beeindrucken möchte mit einem Restaurant, der ist hier stets goldrichtig. Im Hinblick auf unmittelbare pure Überwältigung gibt es weithin wenig Vergleichbares.
Matjes nach Hausfrauenart und Steinbuttfilet-Wildfang
Inzwischen ist das Casino in den bewährten Händen des Gastro-Impresarios Franco Giannetti, der nicht im Verdacht steht, die Latte niedrig zu hängen. Entsprechend hochklassig sind Karte und Performance.
Witzig und gut: „Den Bergmann seine Tapas: Pfifferlingcremesuppe, Matjes nach Hausfrauenart, Kalbsfrikadelle auf Kartoffel-Gurken-Salat, Casino-Currywurst und Blutwurstpraline“. Lecker. Sehr edel dann „Steinbuttfilet-Wildfang mit grünem Spargel und Hummerschaum“.
Keine 1300 Bergleute braucht es letztlich für die finale „Zechenkohle“, es ist „Dreierlei von der Valrhona-Schokolade“. Perfekt, um einen Ausflug rund zu machen.
casino-zollverein.de
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen
(0201) 83 02 40
