Lange Schlangen gab es Anfang Mai bei der ersten Sonderimpfaktion im Kölner Stadtteil Chorweiler. © dpa
Corona-Schutzimpfung
Impfen im sozialen Brennpunkt: Start in Dortmund schon am Wochenende
Schon an diesem Wochenende startet die erste Impfaktion in einem sozialen Brennpunkt in Dortmund. Inzwischen steht fest, wo geimpft wird und welche Anwohner impfberechtigt sind.
Nach langen Vorwehen geht jetzt alles ganz schnell: Am Wochenende (28. bis 30. Mai) finden die ersten Impfungen in einem sozialen Brennpunkt in Dortmund statt. Im Amtsdeutsch ist von „Sozialräumen mit erhöhtem Infektionsrisiko“ die Rede. Es geht um Quartiere mit beengten Wohnverhältnissen, in denen es in den letzten Monaten auffallend viele Corona-Infektionen gab.
Ausgemacht hat die Stadt Dortmund dafür vier Bereiche in den Stadtbezirken Innenstadt-Nord, Eving, Lütgendortmund und Mengede. Der Anfang der Impfaktion wird nun im Stadtbezirk Mengede, genauer gesagt in den „Sozialräumen“ Westerfilde, Bodelschwingh und Nette, stattfinden.
Sonderration des Landes
Mobile Teams werden hier Anwohner bestimmter Straßen mit dem Impfstoff von Johnson und Johnson impfen. Der Vorteil: Es ist nur eine Spritze fällig, eine Zweitimpfung nach einigen Wochen ist nicht nötig. 2000 Impfdosen stehen hier zur Verfügung - von insgesamt 4555 Impfdosen, die das Land NRW im Rahmen einer Sonderaktion nach Dortmund schickt.
Die Impfaktion findet am Freitag von 14 bis 19 Uhr sowie am Samstag und Sonntag jeweils von 8 bis 13 und von 14 bis 19 Uhr statt. Geimpft wird an allen drei Tage in der Sporthalle des Heinrich-Heine-Gymnasiums an der Dörwerstraße.
Lange Straßenliste
Impfberechtigt sind alle Menschen, die das 18. Lebensjahr vollendet und im ausgewählten Sozialraum (siehe dazu die angehängte Straßenliste) ihren Hauptwohnsitz haben. Als Nachweise dafür gelten der Personalausweis oder die Meldebestätigung.
Die Bewohner dieses Bereiches in den Stadtteilen Westerfilde, Bodelschwingh und Nette können sich am Wochenende impfen lassen. © Stadt Dortmund
Die Impfberechtigten können, etwa bei Behinderungen, einen Begleiter oder bei Sprachproblemen einen Dolmetscher mitbringen, teilt die Stadt mit. Wer nicht in den genannten Straßen lebt, kann im Rahmen der Aktion aber nicht geimpft werden.
Über die Impfungen in den Sozialräumen in der Nordstadt, in Eving und in Lütgendortmund will die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt informieren.
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