Es ist nicht der schönste Teil Dortmunds. Das Gewerbegebiet an der Deusener Straße und der Weidenstraße. Ein Schrottplatz am anderen. Ausgeschlachtete Autos stehen gestapelt auf den Grundstücken.
Über die Kreuzung der beiden Straßen donnert der Lieferverkehr des Dortmunder Hafens. Es ist laut. Immer. Hier möchte man nicht wohnen. Und doch, da steht ein Wohnhaus, direkt an der Kreuzung.
Preis ist überzogen
Das Grundstück, auf dem dieses Gebäude steht, steht seit wenigen Tagen zum Verkauf. Im Internet erfährt man, dass der Verkauf des Grundstückes 998.000 Euro erreichen soll.
Der Makler hält den Preis selber für überzogen, aber: „Manche Kunden sind unbelehrbar“, sagt der Mitarbeiter von „Planen Bauen Wohnen“ zu unserer Redaktion. Er glaubt nicht, dass bei einem Verkauf dieser Preis erreicht werden kann.

Denn es gibt ein Problem. Eigentlich handelt es sich um zwei Grundstücke. Wegen gleich mehrerer grenzüberschreitend gebauter Objekte sind die beiden Grundstücke nicht mehr voneinander zu trennen. Ein Käufer müsste rund 3000 Quadratmeter Fläche übernehmen.
Momentan nutzt ein Abschleppservice dieses Grundstück. Der Besitzer ist verwirrt: „Eine Million, das zahlt doch niemand“. Deshalb glaubt er auch nicht an einen baldigen Besitzerwechsel.
Auf die Frage, ob er Sorgen hat, dass er umziehen muss, antwortet er: „Wir wissen gar nichts“.
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