
Restaurant-Chefin Diana Strätling mit dem Berner Sennenhund Calle (rechts) und Golden Retriever Fitz (links). © Stefanie Stüber
Zunächst ist der Strätlingshof in Altenbochum allerdings eine kulinarisch ansprechende Anlaufstelle für zweibeinige Genießer. Seit über 25 Jahren ist Diana Strätling hier Patronin, ist verantwortlich für einen weithin grandiosen Leumund. Heute ist der schon im Mittelalter erwähnte Hof ein typisches 4-Ständer-Niedersachsenhaus mit Scheunenbau, das unter Denkmalschutz steht, dazu ein traumhafter Biergarten abseits vom Trubel der Großstadt.
Über den Tellerrand
In unserer Serie „Über den Tellerrand“ stellen wir kulinarische Adressen vor, für die es sich lohnt, einige Kilometer zurückzulegen.
Typisch für die Küche ist ein „Altenbochumer Schnitzel vom Eichenhofschwein mit Senf, Preiselbeeren und Brie de Meaux überbacken, Bratkartoffeln, Gurkensalat“ (22,50 Euro) oder auch das „Lachsfilet aus dem 800-Grad-Grill mit Französischem Kartoffelpüree , Wildkräutersalat, Gartengurke, Radieschen“ (28,90 Euro). Kulinarische Aktionen, Saisonales, das gehört hier zum Tagwerk.
Besonders ist allerdings die Wertschätzung für Hunde. Ihnen steht hier eine Hundebar zur Verfügung und eine eigene kleine Speisekarte. „Das Angebot wird sehr gerne angenommen“, schwärmt die Patronin. Im Gegensatz zum Menschen bevorzugen Hunde langes Kauen. Während Mensch sich am zarten Rumpsteak erfreut, nagt Hund ausdauernd an Delikatessen wie Rinderlunge oder zähen Hühnerfüßen. „Rinder- und Lammohren gehen besonders gut“, so die Chefin. Vom Preis her sind die buchstäblichen Lecker“bissen“ der „Hundebar“ günstig. Zwischen 1,30 und 2,30 € kosten die Leckereien für den Freund.