Der Unfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr zwischen den Autobahn-Kreuzen Dortmund/Witten und Dortmund-Süd in Fahrtrichtung Hagen. Nach ersten Angaben der Dortmunder Polizei war ein Auto beim Spurwechsel ins Schleudern geraten und ein weiteres Auto in Folge dessen in die Leitplanke gefahren. Beide Autos kamen auf der Fahrbahn zum Stehen.
Die Feuerwehr spricht in einer Pressemitteilung von einer Kollision zwischen dem BMW einer 34-jährigen Mutter, die mit ihren drei Kindern (3, 3 und 4 Jahre alt) unterwegs war, und einem VW Polo mit zwei Insassen (30 und 36).
Da die Feuerwehr befürchtete, dass mehrere am Unfall beteiligte Menschen eingeklemmt seien, sperrte sie die Autobahn in Richtung Süden, damit ein Rettungs-Helikopter landen konnte. Doch vor Ort stellte sich heraus, dass niemand schwerer verletzt worden war. Die Mutter und ihre drei Kinder wurden jedoch vorsorglich in die Dortmunder Kinderklinik zu weiteren Untersuchungen gebracht.
Dadurch bildete sich ein langer Stau bis hinter das Kreuz Dortmund/Witten, der auch andauerte, als gegen 15.20 Uhr einer von drei Fahrstreifen wieder freigegeben wurde.
Der Polizei wurden mehrere Autofahrer gemeldet, die am Stauende drehten und illegal gegen die Fahrtrichtung zur nächsten Ausfahrt fuhren. Erwischen konnten die Beamten die Geisterfahrer aber nicht mehr - sie waren bereits weg, als die Polizei eintraf.
Autofahrer werden zu Geisterfahrer
Erst als nach Unfallaufnahme und Reinigung gegen 16.45 Uhr alle Spuren wieder befahrbar waren, löste sich der Stau allmählich auf. Die beiden am Unfall beteiligten Autos aus dem Märkischen Kreis und Herne waren zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschleppt.
Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Auch zur Schadenssumme gab es am späten Dienstagnachmittag noch keine Informationen.
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