Nach dem Erfolg des Hombrucher Kulturfrühlings in den letzten beiden Jahren geht das große Stadtteil-Kultur-Fest „Hombrucher Kulturfrühling“ 2024 zum dritten Mal an den Start. Gefeiert wird im Herzen Hombruchs an der Harkortstraße vom 7. bis zum 9. Juni. Ein Überblick, über das, was Besucherinnen und Besucher erwartet und was man wissen sollte.

Wann und wo findet der Kulturfrühling statt?
Der Hombrucher Kulturfrühling findet auf dem Marktplatz statt. Aber auch über die Harkortstraße verteilt gibt es Aktionen, zum Beispiel sogenannte „Walking Acts“, bei denen die Darsteller umherziehen. Beginn ist am Freitag (7.6.) um 17 Uhr auf der Bühne am Marktplatz; Samstag (8.6.) geht es um 16 Uhr los, am Sonntag (9.6.) bereits um 11 Uhr.
Wer ist der Veranstalter?
Veranstalter des Hombrucher Kulturfrühlings ist die AIG Westend. Für die Programmgestaltung zeichnet der Verein „Kulturwunder Puddelei“ verantwortlich, deren Mitglieder das ehrenamtlich stemmen.
Kostet die Veranstaltung Eintritt?
Nein, niemand muss Eintritt bezahlen. Allen Beteiligten ist es ein Anliegen, dass der Besuch des Festes für alle möglich sein soll. Deshalb unterstützt die Hombrucher Bezirksvertretung das Fest mit 35.000 Euro. Außerdem gibt es Sponsoren.

Was genau erwartet die Besucher?
Es gibt jede Menge Musik, von Klassik bis Punk, Kunst, Kabarett und Mitmachaktionen. Dieses Jahr gibt es am Sonntag (9.6.) sogar zwei große Bühnen. Vielfalt, das ist wohl das, was den Charakter am besten trifft: Mit der Fußballeuropameisterschaft vor der Tür und der Europawahl am 9. Juni will man Weltoffenheit und die gesamte Vielfalt der Dortmunder Kulturszene präsentieren. Übrigens: Wer den Besuch des Festes mit dem Gang in die Wahlkabine verbinden will, kann das in so einigen Fällen bestens – gleich drei Wahllokale liegen in unmittelbarer Nähe.
Am Samstag liegt der Schwerpunkt neben der Kultur auch auf Bildung: Viele Schulen aus dem Stadtbezirk sind dabei. So gibt es zum Beispiel eine Impro-Theatershow mit Lehrern des Helene Lange-Gymnasiums; Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums zeigen in einem Workshop „Fantastic Plastic“, wie Mode aus Recycling-Materialien entstehen kann.
Der Sonntag (9.6.) beginnt um 11 Uhr mit Puppentheater. Später gibt es dann das wieder das beliebte Mundorgel-Projekt und Kabarett mit Franziska Mense-Moritz, Susan Kent, Hans-Peter Krüger und Heinz-Peter Lengkeit (12.30 Uhr).
Um 13 Uhr öffnen dann auch die Geschäfte (bis 17 Uhr).
Und: Hombrucher Künstlerinnen und Künstler zeigen in einer Art „Open-Air-Galerie“ (ab 11 Uhr) ihre Arbeiten in der Fußgängerzone. Einige dieser Bilder werden vorab schon in Schaufenstern der Geschäfte zu sehen sein.
Wie kommt man hin zum Fest?
Klare Antwort: am besten nicht mit dem Auto. Parkplätze rund um die Fußgängerzone sind eh rar – und am Samstag findet neben dem Kulturfrühling auch noch zu den gewohnten Zeiten der Wochenmarkt statt. Also: Ab aufs Rad, einfach mal zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Wer steht hinter dem Verein Kulturwunder?
Der Verein „Kulturwunder Puddelei“ setzt sich langfristig dafür ein, in Hombruch ein Bürger- und Kulturzentrum als Treffpunkt, Bühne und Probenraum zu etablieren. Die Bemühungen, Räumlichkeiten zu finden, waren aber bisher nicht von Erfolg gekrönt. Der Verein sieht sich nicht als „Eventverein“, sondern als Partner für Kulturschaffende und alle Menschen, die die Gesellschaft in Dortmund und besonders im Stadtbezirk Hombruch mitgestalten möchten.
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