Besonders von der Hitze gefährdet sind zum Beispiel Menschen mit Demenz, mit Depression, mit Niereninsuffizienz, Diabetes oder chronischen Atemwegserkrankungen. Vermutlich eine ganze Menge Menschen also. Auch wer jung und gesund ist und die Sonne unterschätzt, kann Probleme bekommen - wer kein Obdach hat ebenso.

Druck aus dem Schnellkochtopf nehmen

Die Lösung ist leicht, fällt aber nicht allen leicht: Achtet auf einander und auf euch. Oft sieht man Menschen durchaus an, wenn sie mit der Hitze kämpfen. Und auch wenn nicht: freundlich zu fragen, schadet selten. Wer im Notfall eine (optimalerweise ungeöffnete!) Flasche Wasser abgeben kann, könnte sogar zum Lebensretter werden.

Diese Achtsamkeit gegenüber anderen hilft auch auf einen selbst bezogen. Natürlich sind Menschen bei 40 Grad meist weniger leistungsfähig als bei 10 Grad. Sich Pausen zu erlauben, mit mehr Ruhe durch den Alltag zu gehen, auch wenn die volle U-Bahn Verspätung hat, hilft, Druck aus dem momentanen Schnellkochtopf Großstadt zu nehmen. Ein bisschen Gelassenheit kann viel bewirken.