Hier wütete das Pfingst-Unwetter in Dortmund besonders stark

Einsatzkarte der Feuerwehr

Kein Unwetter seit Kyrill 2007 hat mehr Schäden verursacht: Über 1400 Mal mussten hunderte Dortmunder Feuerwehrleute seit Montag ausrücken, um die Folgen des schweren Pfingst-Unwetters zu beseitigen. Erstmals zeigen wir in einer großen Karte, wo in Dortmund die Feuerwehr am meisten zu tun hatte.

DORTMUND

von Thomas Thiel / Programmierung: Michael Haas

, 13.06.2014, 18:16 Uhr / Lesedauer: 1 min

Besonders der Westen, Norden und der Innenstadt war besonders betroffen. Das ist bekannt. Doch neu ist, dass man mithilfe einer Karte im einzelnen nachverfolgen kann, in welchen Vierteln der Sturm besonders gewütet hat. Eine Gesamtschau der Einsätze ist erst jetzt möglich. Denn erst am Freitagmorgen endete der Feuerwehr-Großeinsatz nach dem dem schweren Unwetter am Pfingstmontag: Die Feuerwehr erklärte ihre so genannte "Großlage" für beendet. Über drei Tage lang waren insgesamt 689 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Stadt damit beschäftigt, umgestürzte Bäume zu beseitigen, Keller auszupumpen und sonstige Sturmschäden zu beheben. Bis Freitagnachmittag um 17 Uhr gab es 1403 Unwetter-Einsätze - und immer noch kommen vereinzelt neue dazu. Damit war das Pfingst-Gewitter das stärkste Unwetter seit dem Orkan Kyrill. Wegen ihm hatte die Feuerwehr Dortmund mehr Gewitter-Einsätze als in den vergangenen vier Jahren zusammen.

Das Aufräumen ist derweil noch lange nicht vorbei.

. Die Mitarbeiter der Stadt sind im Dauereinsatz. Allein das Tiefbauamt hat 150 Mitarbeiter zusammengezogen. Für sie wurden Überstunden angeordnet. Auf freiwilliger Basis wird sogar am Samstag und Sonntag weitergearbeitet.

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