Die besten Ausflugslokale im Grünen Magazin nennt die Top 5 rund um Dortmund

Die besten Ausflugslokale im Grünen
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Dortmund und Umgebung sind so grün! Und es gibt tolle, vielfältige Restaurants. Beides zu kombinieren, gelingt diesen Adressen. Die Küchenausrichtungen sind so abwechslungsreich wie die Umgebung. Es schmeckt nicht nur, es ist auch Erholung. Ein Urlaub vor der Haustür.

Insgesamt wurden zehn Top-Adressen gelistet. Empfohlen werden auf Dortmunder Stadtgebiet noch das „bel veder“ auf dem Höchsten und Tanta Amanda in Westerfilde. Hier die Top 5:

Freisitz nahe des Ruhrtalradwegs: Haus Gerbens in Wickede
Toller Freisitz nahe dem Ruhrtalradweg: Haus Gerbens in Wickede. © Haus Gerbens

Platz 5: Haus Gerbens in Wickede

Der Anstieg hier hinauf vom Ruhrtalradweg ist schon relativ knackig. Doch er lohnt, denn die grandiose Küche von Küchenchefin Carmen Rodriguez-Garcia ist eine leckere Belohnung und auch der Biergarten macht Spaß.

Der große Parkplatz an der großen Straße machte es immer attraktiv für Geschäftsleute und Familien. Erstere möchten bei gutem Essen und Getränken gute Geschäfte machen, Familien schätzen den hauseigenen Spielplatz und den schönen Freisitz.

gerbens-restaurant.de

Hauptstraße 211

58739 Wickede

02377 10 13

Di–Sa 18–22 Uhr

Edle Mediterrane Kost im Landhaus Hesse
Edle Mediterrane Kost im Landhaus Hesse © Sebastian Drolshagen

Platz 4: Landhaus Hesse in Herdecke

Das Landhaus ist nicht nur von außen hübsch anzusehen mit seiner Fassade aus groben Steinen. Drinnen gibt es alte Holzbalken, weiß getünchte Wände, das moderne, elegante Mobiliar passt sich gut ein in die urige Gemütlichkeit.

Die Küche lässt sich als mediterran bezeichnen, aber es finden sich beispielsweise auch Schnitzel auf der Karte. Der kulinarische Schwerpunkt liegt aber vor allem auf den verschiedenen Steak-Spezialitäten.

daslandhaushesse.de

Dortmunder Landstraße 63

58313 Herdecke

02330 8 07 53 77

Mo–Sa 12–14.30 & 17–22,

So 12–22 Uhr

Landpartie auf Gut Kump. 21. bis 23. April in diesem Jahr.
Landpartie auf Gut Kump. 21. bis 23. April in diesem Jahr. © Archiv

Platz 3: Gut Kump in Hamm

Stattlich, weiß, elegant steht es da, das Gut Kump in Hamm, fast wie ein kleines Schloss. Bis ins Jahr 1289 lässt sich die wechselhafte Geschichte des Hofes zurückverfolgen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde er verwüstet und 1662 wieder aufgebaut. Die ansässige Bevölkerung überlebte Pest und Hungersnöte, die beiden Weltkriege konnte das Haus unbeschadet überstehen. Es war einst ein Hof, der viele Arbeitskräfte beschäftigte und ehemals ein Flüchtlingsheim. Heute erstrahlt das Hotel und Restaurant nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in neuem Glanz.

Schon bei der Vorspeise können seine Besucher richtig einsteigen in die westfälische Küche mit dem gleichnamigen Gedeck, zu dem Kartoffelkuchen, Wildsalami, Knochenschinken und Pumpernickel mit einer feinen Forellencreme gehören. Etwas sehr Schönes wird mit dem herbstlichen Kürbis angestellt. Es gibt ihn in Form einer Suppe mit Apfel und gebeiztem Lachs.

Freunde von nicht alltäglichen Burgern haben sicherlich Spaß am Wildschwein-Burger aus eigener Jagd. Auch das Brötchen ist etwas Besonderes, besteht es doch aus einem Süßkartoffel-Brioche, dazu Feldsalat, würzigesTomaten-Zwiebelchutney und eine rauchige Senf-Honigsauce. Überhaupt stehen viele exquisite Wild-Gerichte auf der Karte. Entenbrust, Rehrücken oder Hasenragout, wer Wild mag, ist hier am richtigen Platz. Insgesamt bietet der Hof ein stilvolles Ambiente, gehobene Küche und sehr freundliches und zuvorkommendes Personal.

gut-kump.de

Kumper Landstraße 5

59069 Hamm

02385 92 12 60

Di–Sa 17.30–22 Uhr

Christian Schulte, Chef im Wirtshaus Krämer, am Zapfhahn.
Im Dortmunder Süden eine Institution: Wirtshaus Krämer. Früher mit dem Zusatz "in der Wanne". © Justin Michnik

Platz 2: Wirtshaus Krämer in Dortmund-Holzen

Die idyllische Lage im Wannebachtal hat das Wirtshaus über Jahrzehnte zu einem beliebten Ziel gemacht. Patron Christian Schulte hat es in den letzten Jahren immer weiter aufgewertet, zuletzt erfolgte die ganz neu gestaltete Terrasse, die nunmehr komplett überdacht werden kann.

Die Gasträume innen sind modern und gemütlich gehalten, für jeden Anlass finden sich Bereiche, etwa auch für Gesellschaften bis zu 90 Gästen. Die kulinarische Philosophie sei eine „Mischung aus modern und kreativ interpretierter traditioneller Küche“. Ergänzen möchte man unbedingt „sehr gut“ angesichts einer Süppchenfeinheit wie der „Schwerter Senfsuppe mit Cornichon Tatar und Streifen vom Tiroler Schinken“, die neckisch und lässig daherkommt.

Einen Ausflug in mediterrane Geschmackswelten sind die vollmundigen „Involtini von der Maispoularde, gefüllt mit Mascarpone, Basilikum und getrockneten Tomaten an Weißwein-Risotto“. Genial dabei das schön schlotzige Risotto mit der sehr deutlichen Vino-Note.

Klassiker des glänzend aufgestellten Hauses sind daneben etwa das Wiener und das Wirtshaus-Schnitzel, „Krämers Sauerbraten“ und „Krämers Wirtshaus Burger“. Sonntags macht das Frühstücken Spaß, besonders das opulente „Sylter Frühstück für 2“. Fruchtweine (Erdbeer, Kirsch, Himbeer und Holunder) sind hier eine gepflegte Tradition, daneben weiß die ausgesuchte Weinkarte mit tollen Tropfen zu glänzen. Glänzend ebenso ist die Auswahl an Schnäpsen.

wirtshaus-krämer.de

Wannestraße 251, 44265 Dortmund

02304 9 82 88 07

Di–Sa 17–22 Uhr

So 9.30–22 Uhr

Freisitz im legendären Freischütz in Schwerte an der Dortmunder Stadtgrenze
Multifunktionaler Freisitz im legendären Freischütz. © Leopold Achilles

Platz 1: Freischütz an der Stadtgrenze Dortmund/Schwerte

Der beliebte Allround-Wohlfühlort hat neben seiner Restauration noch einiges mehr zu bieten. Auf die Gäste warten ein Biergarten und eine Kletterwald, im Festsaal und den Tagungs– und Veranstaltungsräumen finden viele Events statt. Die Besucher der Anlage können aber auch einfach nur im umliegenden Wald spazieren gehen.

Dem Wald bzw. den darin marodierenden Halunken hat der Freischütz auch seine Entstehung zu verdanken. Denn um sie direkt vor Ort dingfest machen zu können, errichtete der Schwerter Magistrat 1843 ein kleines Forsthaus, das sich im Laufe der Jahre allmählich zu einem Ausflugslokal entwickelte.

Heute ist dort Markus Slebioda Küchenchef. Er hat sich den westfälischen Spezialitäten verschrieben, die er mit viel Geschick und Finesse neu zu interpretieren weiß. Zur Pilz-Zeit können die Gäste beispielsweise vorab seine Pfifferling-Lauch-Tarte probieren. Sie wird zusammen mit einem Caesar Salad serviert, dazu Ei und Parmesan. Eine erfrischende Kombination ist das Erbsen-Minz-Süppchen, das mit Limettensahne und Falafel-Bällchen serviert wird.

Um zum Wald zurückzukommen: Selbst die Namen der Gerichte erinnern immer wieder daran. Das Schnitzel vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein mit Champignons à la creme und Bratkartoffeln heißt zum Beispiel „Waldschrat“. Übrigens: Wer nach dem Essen noch mehr Lust auf die hauseigenen Köstlichkeiten hat, kann sich vor Ort oder online mit eingemachten Spezialitäten versorgen.

freischuetz-schwerte.de

Hörder Straße 131

58239 Schwerte

02304 6 07 02 00

Fr–So ab 11.30 Uhr

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