Nach russischem Angriff
Helfer aus Dortmund: „In Gedanken ständig bei Kollegen in der Ukraine“
Der Angriff Russlands auf die Ukraine bewegt auch die Mitarbeiter einer Wohlfahrtsorganisation aus Dortmund. Deren Chef unterstreicht: „Wir sind in Gedanken ständig bei den Kollegen.“
Ansgar Funcke stellt klar: Die Kollegen der Caritas aus Dortmund wollen weiterhin für die Menschen in der Ukraine da sein - vor allem für die Familien, die flüchten müssen.
Mehrere hundert Mitarbeiter sind weiter vor Ort, in der Ukraine – auch nach dem Angriff Russlands am Donnerstag. Dieses Team bleibe da, stellt die Caritas klar. Das Ziel sei weiterhin, den Menschen zu helfen.
Auch Ansgar Funcke, der Vorstandsvorsitzende der Caritas Dortmund, zeigt sich bewegt, nachdem am Morgen russische Truppen in das Nachbarland einmarschiert sind. „Wir sind mit unseren Gedanken ständig bei unseren Kolleginnen und Kollegen vor Ort“, verdeutlicht Funcke.
Die Kollegen der Caritas Ukraine „versuchen unter größten Gefahren, den Menschen in der Ukraine trotzdem weiterhin zu helfen.“ An insgesamt fünf Standorten betreibt demnach die Caritas Ukraine Sozialzentren, um den vertriebenen und bedürftigen Menschen Unterstützung anzubieten.
Bisher acht Touren in die Nähe der Frontlinie
Mehr als 22.000 Menschen seien bisher dort direkt von dem Konflikt mit Russland betroffen. „Wie viele es nun durch den ausgebrochenen Krieg im Land werden, lässt sich noch nicht abschätzen“, heißt es von der Dortmunder Caritas nun.
Die Kollegen, die ebenfalls zur weltweiten katholischen Wohlfahrtsorganisation gehören, betreiben Zentren in Kiew, Dnipro, Kramatorsk, Zaporizhzhia und Mariupol, auch für Kinder, Jugendliche und Familie. Bisher seien zudem mobile Teams bis zu achtmal pro Woche in die Ortschaften nahe der Frontlinie gefahren.
Mit Briketts zum Heizen, Nahrungsmitteln und Geldkarten zum Kaufen von warmer Kleidung und Medikamenten.