Nach einem „aufregenden Jahr für uns“, wie sie sagen, kehrt auf der Baustelle von Lisa König und Chris Kremer an der Heitkampstraße in Dortmund-Brechten jetzt Ruhe ein. Die Doppelhaushälfte steht, beim Innenausbau wird über den Jahreswechsel eine Pause eingelegt.
„Viele Firmen und Ansprechpartner verabschieden sich in den wohlverdienten Urlaub“, erklärt Chris. Und auch die Bauherrin und der Bauherr werden an den Feiertagen ein bisschen durchatmen.
„Es ist auch mal ganz schön, ein paar Tage nicht an das Projekt zu denken“, sagt Chris. So ein Neubau fordere einen mal mehr mal weniger - aber eigentlich doch immer ein bisschen.
Rückblickend wissen die beiden, dass sie einiges, was 2023 noch ansteht, schon gut vorbereitet haben. Zahlreiche Entscheidungen haben die beiden schon getroffen. „Wir haben einen Vinyl-Boden ausgesucht, die Küche ist bestellt, auch erste Möbel haben wir ausgesucht“, sagt Lisa. „Im Prinzip sind wir mit dem aktuellen Stand sehr zufrieden.“
Noch Fliesen aussuchen
Wenn sie nach vorne gucken, wissen die beiden 31-Jährigen auch, dass auch im kommenden Jahr noch einige Entscheidungen getroffen werden müssen. „Wir müssen zum Beispiel noch Fliesen für den Flur und die Bäder aussuchen“, sagt Chris.
Wie so häufig wartet auf die Bauherrin und den Bauherrn auch in diesem Bereich eher ein Überangebot. „Bei vielen Sachen gibt es scheinbar endlose Ideenlisten und Ansätze“, sagt Chris. „Das ist gar nicht immer ganz einfach, sich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.“

Bisher sind alle Gewerke über den Generalunternehmer verteilt worden. Die Suche nach Handwerkern blieb den Häuslebauern erspart. „Das ändert sich 2023 ein bisschen“, sagt Chris.
Die Aufträge für die Wasser- und Abwasserleitungen sowie den Internetanschluss haben sie schon vergeben. „Wir haben mit mehreren Anbietern von Tiefbauarbeiten gute Gespräche geführt“, sagt Chris. „Am Ende ist es natürlich auch eine Preisfrage, weil wir gerne alle Arbeiten für Abwasser und Kanalisation aus einer Hand haben wollten.“ Die Arbeiten sollen wohl schon in den ersten Wochen nach dem Jahreswechsel starten.
Einzug wohl im März
Und es dauert auch nicht mehr lange, dann wollen die beiden selbst handwerklich tätig werden: „Wir planen ja, Teile des Innenausbaus in Eigenleistung durchzuführen. Den Boden wollen wir selbst legen“, sagt Lisa, „und auch streichen oder tapezieren wollen wir selbst.“ Bei 160 Quadratmetern Wohnfläche gibt es da einiges zu tun.
Im März aber soll Einzug sein. Das freut die beiden, macht sie aber auch demütig: „Insgesamt natürlich freuen wir uns sehr, dass wir das Projekt in diesen Zeiten so realisieren können“, sagt Chris. „Wir befinden uns da in einer echt privilegierten Situation. Das wissen wir beide wirklich zu schätzen.“
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