Ohne den Verein „Wir am Neumarkt“ und die zahlreichen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wäre diese Wandlung wohl nicht möglich gewesen. Der Hörder Neumarkt entwickelt sich aus einer sozialen Randzone zu einer lebenswerten Ecke. Das diesjährige Neumarktfest, das am Samstag (10.6.) und am Sonntag (11.6.) über die Bühne geht, soll den Ort vorstellen - mit all seinen Facetten.
Dafür hat der Nachbarschaftsverein „Wir am Neumarkt“ wieder das ganz große Besteck herausgeholt. Gleich auf zwei Bühnen wird es in diesem Jahr ein buntes Programm geben. Eine Premiere für das Fest, das bereits zum 16. Mal auf dem Neumarkt stattfindet. Neben sieben verschiedenen Musikgruppen und Bands führt Klaus Lenser, bekannt durch das Haus Rode, als Moderator durch die beiden Festtage.
Dabei steht der Samstag ab 14 Uhr ganz im Zeichen eines großen Familienfestes. Auf dem gesamten Neumarkt-Gelände werden verschiedene Stände aufgebaut. Ein großes Angebot wird es auch für die kleinen Besucher geben. Hauptanziehungspunkt wird da sicher die große Hüpfburg sein. Die „Rampe“ ist mit einem Spielmobil vor Ort.

Familienbüro und Nachbarschaftsbüro werden sich vorstellen. Neben einem großen Kuchenbuffet wird es auch frisch gemachte Reibeplätzchen geben. Der AC Hörde (Ringerclub) wird eine Ringermatte aufbauen und die Besucher können sich an dem einen oder anderen Griff üben.
Der Ringersport und der Neumarkt haben im Übrigen eine gemeinsame Geschichte. So soll der ehemalige Europameister Ferdinand Muß mit seiner Frau Erna einen Kiosk betrieben haben. 1928 war das und das Gebäude steht noch immer. Heute ist dort ein Elektro-Häuschen der DEW21.

Noch Trödelplätze frei
Am Sonntag ist dann wieder großer Flohmarkt. Ab 11 Uhr heißt es „Trödeln für Jedermann“. Hierfür gibt es im Übrigen noch freie Standplätze. Anmelden kann man sich unter der Mail-Adresse haus-rode.konzert@gmail.com. Und der Neumarkt soll weiter aufblühen. Hierzu gab es einen „Gestaltungswettbewerb“ an der TU-Höxter, an denen Studentinnen und Studenten aus der Fachrichtung Landschafts- und Gartenbau Ideen vorstellen konnten.
Ob sich die Ideen am Ende auch umsetzen lassen, wird von einer möglichen Finanzierung abhängig sein. Der Verein will auf jeden Fall am Ball bleiben, das betonte auch noch der erste Vorsitzende Kurt Schröer. Jetzt soll aber erst einmal gefeiert werden.
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