Die Feuerwehr wurde gegen 19.45 Uhr zu einer großen Freifläche in der Nähe des Lanstroper Eis gerufen. Mehrere Anwohner meldeten „massiven Rauch“. Dort brannten rund 500 Meter Luftlinie vom Dortmunder Wahrzeichen entfernt an der Bönninghauser Straße rund 200 Strohballen. Anfangs hatte die Feuerwehr von einem „Brand unterhalb des Lanstroper Eis“ gesprochen.
Nach ersten Informationen der Feuerwehr waren weder Menschen noch Gebäude durch das Feuer gefährdet.

Die Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort. Zum Schutz eines nahen Waldes baute die Feuerwehr eine so genannte „Riegelstellung“ auf, eine Art Barriere aus Wasser, mit der die Ausbreitung von Flammen verhindert werden soll.
Gegen 21 Uhr meldete die Feuerwehr, dass der Brand unter Kontrolle sei. Ein Großteil der Einsatzkräfte rückte ab. 15 Feuerwehrleute blieben vor Ort. Die Strategie der Feuerwehr: den mehrere Meter hohen Haufen Strohballen kontrolliert niederbrennen zu lassen und später mit Treckern auseinander zu ziehen, während man verhindert, dass die Flammen sich ausbreiten.
Die #Löscharbeiten in #Dortmund #Lanstrop werden sich noch bis in den Nachmittag hinziehen. Die #Feuerwehr zieht die #Strohballen mit einem #Radlader auseinander um sie dann besser ablöschen zu können. pic.twitter.com/4TmZVw5a0V
— Feuerwehr Dortmund (@FW_Dortmund) April 28, 2023
Auch am Freitagmittag dauerte der Einsatz noch an - brannten die Reste der Strohballen noch vor sich hin. Gegen 11.30 Uhr gab die Feuerwehr bekannt, dass sich die Löscharbeiten noch bis in den Nachmittag hinziehen würden.

Die Brandursache war am Donnerstagabend noch nicht bekannt. Die Ermittlungen zu den Gründen übernimmt routinemäßig die Polizei.
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