„Graben oder Krankenhaus“ Schmale Straße in Dortmund bringt Radfahrer und Fußgänger in Gefahr

Werner Mischke fordert Lösungen für gefährlichen Peddenbrink
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In der Einwohnerfragestunde der Bezirksvertretung Eving meldete sich am Mittwoch (19.1.) der Holthausener Werner Mischke zu Wort, um erneut auf ein Thema aufmerksam zu machen, das ihm seit vielen Jahren auf den Nägeln brennt: die fehlende Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer auf dem Peddenbrink.

Situation oft lebensgefährlich

Die Situation für beide Gruppen sei oftmals lebensgefährlich, beklagte Mischke schon bei einem früheren Pressetermin. Trotz der Tempo-30-Schilder halte sich so gut wie niemand an das Tempolimit. Auch einige Busfahrer der Linie 473 nicht, die bis zu zweimal pro Stunde über die enge Straße brausen. Es sei sogar schon vorgekommen, dass ein Busfahrer mit aufheulendem Motor hinter ihm hergefahren sei, hupend und schimpfend. Manchmal blieben laut Mischke nur zwei Alternativen: Graben oder Krankenhaus.

Bezirksbürgermeister Oliver Stens erklärte, bei einer Kontrolle der Polizei am Peddenbrink seien 30 bis 35 Autofahrer wegen zu schnellen Fahrens mit Bußgeldern belegt worden. Mischke erwiderte: „Mit Kontrollen ist es nicht getan.“ Er fordere bauliche Veränderungen. Stens kündigte an, sich erneut des Themas anznehmen. Aber: „Irgendwann ist sowas austherapiert, da haben wir von Seiten der Politik alles getan, was möglich ist.“

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