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Gewalt gegen Frauen: Hilfsangebote für Betroffene in Dortmund

Die Gefahr vor häuslicher Gewalt ist - gerade für Frauen - noch einmal gestiegen. Zum Aktionstag (25.11.) gegen Gewalt an Frauen machen die Stadt und Verbände auf Hilfsangebote aufmerksam.

Dortmund

, 25.11.2020 / Lesedauer: 2 min

Mehr als ein Drittel aller Frauen in Deutschland haben bereits sexuelle oder körperliche Gewalt erlebt. © dpa

Häusliche und sexualisierte Gewalt kommen in Dortmund immer häufiger vor. Dabei sind Frauen wesentlich öfter Opfer der Angriffe - das zeigen neue Zahlen des Bundeskriminalamtes (BKA).

81 Prozent der Betroffenen waren Frauen

Demnach gab es im vergangenen Jahr 141.792 Opfer von Partnerschaftsgewalt, 81 Prozent der Betroffenen waren Frauen - die Dunkelziffer sei aber wesentlich größer, heißt es bei der Frauenberatungsstelle Dortmund.

Die Gesellschaft sei jetzt gefordert, hinzusehen und zu handeln, erklärt Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund: „Wir möchten Betroffene und Bezugspersonen ermutigen, sich Unterstützung bei sexualisierter oder häuslicher Gewalt zu suchen und damit nicht allein zu bleiben.“

An diese Ansprechpartner können sich Dortmunder wenden - auch anonym:

Frauenhaus, Tel. (0231) 80 00 81, www.frauenhaus-dortmund.deFrauenberatungsstelle Dortmund, (0231) 52 10 08, www.frauenberatungsstelle-dortmund.dePsychologischer Beratungsdienst der Stadt Dortmund, (0231) 50 12 34Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 11 60 16; www.hilfetelefon.deHilfetelefon sexueller Missbrauch: 0800 2 25 55 30; www.nina-info.de/hilfetelefon.htmlOnline-Beratung für Jugendliche: www.nina-info.de/save-me-onlineTelefonseelsorge: 0800 1110 111 / 0800 1110222, www.telefonseelsorge-dortmund.de