17-jährige Carina S. brutal getötet Hinweise deuten immer deutlicher auf den Angeklagten

Getötete Carina S.: Für den Angeklagten wird die Luft dünner
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Am Schwurgericht ist der Prozess um den gewaltsamen Tod der 17-jährigen Carina S. aus Iserlohn fortgesetzt worden. Die Leiche war im Juni 2022 zehn Tage nach dem Verschwinden der Jugendlichen in einem Naturschutzgebiet zwischen Werne und Hamm gefunden worden.

Dringend verdächtig ist der Ex-Freund der Getöteten. Der Dortmunder soll mit der Trennung nicht klargekommen sein und die 17-Jährige deshalb verschleppt und erdrosselt haben.

Verschleppt und erdrosselt

Der Angeklagte schweigt bisher zu den Vorwürfen. Und auch zu den Ergebnissen der Fahrtenschreiber-Auswertung wollte er sich nicht äußern.

Das Gerät, das eher zufällig in dem Lieferwagen entdeckt wurde, zeichnet zwar keine Standort-Daten auf. Aus den zurückgelegten Kilometern und dem Fahrtempo konnte eine Polizistin jedoch interessante Rückschlüsse ziehen.

Kilometer und Tempo

Die Beamtin ist sicher: Der Lieferwagen war in Iserlohn, als Carina dort verschwand. Und er wurde zehn Tage später von einer Scheune der Mutter des Angeklagten zu dem Naturschutzgebiet gefahren.

„Ich habe die Strecken auf Google-Maps nachvollzogen“, sagte die Polizistin den Richtern. Anhand des Tempos habe sie Kreisverkehre und Ampeln sehr genau zuordnen können.“ Der Prozess wird fortgesetzt.

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