Der Prozess gegen den 27-jährigen Dortmunder, der im Juni 2022 die 17-jährige Carina S. aus Iserlohn getötet haben soll, wird noch mehrere Wochen andauern. Das Dortmunder Schwurgericht hat unter anderem einen Kfz-Gutachter eingeschaltet.
Der Sachverständige soll das Auto des Angeklagten untersuchen. Angeblich weist der Transporter einen Defekt auf, der es ihm unmöglich macht, die Strecke zwischen Iserlohn und Hamm in der üblichen Geschwindigkeit zu schaffen.
Gutachter eingeschaltet
Darüber hinaus steht dem Prozess ein emotionaler Moment bevor. Denn die Stimme von Carina S. soll im Verhandlungssaal erklingen.
Auf dem Mobiltelefon von Carina S. konnten zahlreiche Sprachnachrichten gesichert werden, die diese in den Tagen vor ihrem plötzlichen Verschwinden verschickt hatte. Ein Polizist hatte den Inhalt der Nachrichten kürzlich vorgestellt.
Mobiltelefon untersucht
Der Beamte hatte dabei erklärt, nach seinem Empfinden habe sich die Stimmung der 17-Jährigen zuletzt verschlechtert. „Es wirkte auf mich so, als würde sie etwas Schlimmes befürchten“, so der Zeuge.
Die Richter wollen nun erreichen, dass alle Beteiligten sich einen eigenen Eindruck von der Stimmungslage verschaffen können. Deshalb soll auch nicht nur der Inhalt der Nachrichten verlesen werden.
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