Gespräche zur Kampstraße Ganz schön viel zu tun in der Dortmunder City

Gespräche zur Kampstraße: Ganz schön viel zu tun in der Dortmunder City
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Redakteur Felix Guth

Der Oberbürgermeister als Kummerkasten auf zwei Beinen: So könnte man den Besuch von Thomas Westphal an der Kampstraße in der vergangenen Woche auch beschreiben. Der OB und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung hörten sich viele Sorgen von Geschäftsleuten auf der zentralen Innenstadt-Straße an.

Mit dem Zuhören erfüllt die Stadtspitze eine ihrer Kernaufgaben. Die baldige Umsetzung der vielen zuletzt geschmiedeten städtebaulichen Ideen ist angekündigt.

In Sachen Sicherheit hat die Polizei mit der „strategischen Fahndung“, also anlasslosen Kontrollen, eine klare Botschaft gesendet. Dass dies Straftaten nicht vollständig verhindern kann, zeigt ein Vorfall vom Wochenende, der in seinem Ablauf denen der vergangenen Wochen ähnelte.

Denn es zeigt sich: Die Lösung der Probleme an der Kampstraße ist eine Querschnittsaufgabe. Viele Bereiche von Verwaltung und Stadtgesellschaft sind gefragt – von der Grünpflege über die Sicherheitsbehörden bis zur Kinder- und Jugendförderung.

Eine Aufgabe für viele Köpfe

Die Kampstraße ist nicht der einzige Ort in der Innenstadt, der Aufmerksamkeit benötigt. Der Stadtgarten zählt dazu, der Ostenhellweg und Teile des Walls ebenfalls. Zudem entwickelt sich die Milieu-Kriminalität in der Nordstadt besorgniserregend.

Fazit: Es gibt genug zu tun in der Dortmunder Mitte. Zuhören ist der Anfang von allem. Aber eben nur der Anfang.

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