Der Rat hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause der Forderung der Bezirksvertretung Eving nach einer Gesamtschule für den Stadtbezirk zugestimmt. In der Begründung dazu heißt es unter anderem: „Es ist nicht länger hinnehmbar, dass Evinger Schülerinnen und Schüler die weiten Fahrstrecken (teilweise über eine Stunde) in Kauf nehmen müssen. Das ist eine Ungleichbehandlung unserer Schülerinnen und Schüler im gesamtstädtischen Vergleich.“
Darüber freut sich der Vorsitzende der SPD Eving, Martin Schmitz. Er sagt: „Das ist ein historischer Beschluss für Eving. Mit einer neuen Gesamtschule schaffen wir mehr Bildungsgerechtigkeit. Zukünftige Schülergenerationen werden nicht mehr lange Wege bis nach Waltrop, Lünen oder durch die halbe Stadt zurücklegen müssen, um die Schulart ihrer Wahl besuchen zu können.“
Dass der Bedarf für eine Gesamtschule da sei, stehe außer Frage. Eving wachse aufgrund der vielen Neubauprojekte, allen voran der Brechtener Heide. Zugleich könne die nächst gelegene Gesamtschule – die Anne-Frank-Gesamtschule in der Nordstadt – schon heute nicht mehr die Nachfrage decken.
Auch einen Standortvorschlag hatte die SPD in der Vergangenheit bereits gemacht. Die Hauptschule am Externberg könnte in eine Gesamtschule umgewandelt werden.
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